KION Group nimmt nach gutem 2. Quartal Kurs auf erfolgreiches Gesamtjahr 2015

2015-08-06 / 06:57:34

  • Wertmäßiger Auftragseingang legt um mehr als 9 Prozent zu
  • Konzernergebnis zwischen April und Juni deutlich gewachsen
  • Wachstum über Weltmarkt: Neufahrzeug-Bestellungen steigen getrieben von Westeuropa und China im 2. Quartal um knapp 8 Prozent
  • Auftragsbestand wächst um mehr als 21 Prozent
  • Quartalsumsatz fast 10 Prozent über Vorjahr
  • EBIT[1] trotz Aufwands für Zahlung an ehemaligen Händler nach Gerichtsurteil um mehr als 6 Prozent gewachsen
  • Profitabilität mit 9,3 Prozent EBIT[1]-Marge weiter auf hohem Niveau

Wiesbaden, 6. August 2015 - Nach einem guten Geschäftsverlauf im 2. Quartal 2015 nimmt die KION Group Kurs auf ein erfolgreiches Gesamtjahr. Vor allem dank der Dynamik im Kernmarkt Westeuropa und Marktanteilsgewinnen in China ist der wertmäßige Auftragseingang zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent auf 1,317 Mrd. Euro gestiegen. Der wertmäßige Auftragsbestand zur Jahresmitte erhöhte sich im Vergleich zum Ende vorigen Jahres um mehr als 21 Prozent auf 927,6 Mio. Euro. Der Umsatz stieg im 2. Quartal 2015 um 9,8 Prozent auf 1,256 Mrd. Euro. Trotz des Aufwands von 6,5 Mio. Euro für eine Zahlung an einen ehemaligen Händler nach einem Gerichtsurteil erzielte die KION Group beim EBIT[1] ein Plus von 6,3 Prozent auf 116,4 Mio. Euro. In der Folge verringerte sich die EBIT[1]-Marge um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal leicht; mit 9,3 Prozent bewegte sie sich im 2. Quartal jedoch weiter auf hohem Niveau.

Als einer der beiden größten Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen legte die KION Group bei den Bestellungen zwischen April und Juni mit 7,6 Prozent klar stärker zu als der Weltmarkt, der um lediglich 2,8 Prozent wuchs. So übertraf der Konzern im Heimatmarkt Westeuropa mit einem Orderplus von 9,9 Prozent die Gesamtentwicklung (+ 8,6 Prozent). Im größten Einzelmarkt China wurde im 2. Quartal der schrumpfende Gesamtmarkt (- 7,7 Prozent) mit einem Zuwachs von 11,3 Prozent deutlich überflügelt.

"Die KION Group profitiert weiter vom anziehenden Markt in Westeuropa und zeigt sich auch im weltgrößten Einzelmarkt China mit ihrer umfangreichen marktspezifischen Produktpalette bestens positioniert. Zugleich dürfen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen, vor allem angesichts der Kostensituation in Westeuropa noch wettbewerbsfähiger zu werden", sagte der Vorstandsvorsitzende der KION Group, Gordon Riske. "Die KION Group stellt sich fortlaufend auch auf neue Marktbedürfnisse und Zukunftsfelder ein: Mit Egemin Automation als neuer, siebter Marke bauen wir unsere Kompetenz und Möglichkeiten bei den immer stärker gefragten Systemlösungen für Intralogistik und Automatisierung weiter aus."


Geschäftsentwicklung im Detail

Der Auftragseingang der KION Group legte im 2. Quartal um 7,6 Prozent auf rund 43.800 Einheiten zu. Im 1. Halbjahr erzielte das Unternehmen ein Plus von 6,9 Prozent auf rund 85.400 Einheiten. Wertmäßig übertraf der Auftragseingang durch das erfolgreiche Geschäft in Westeuropa und Asien sowohl im 2. Quartal als auch kumuliert im 1. Halbjahr das Vorjahresniveau deutlich: Von April bis Juni dieses Jahres betrug das Plus 9,3 Prozent auf 1,317 Mrd. Euro. In den ersten sechs Monaten 2015 legte der Auftragseingang um 8,2 Prozent auf 2,565 Mrd. Euro zu. Positive Währungseffekte trugen hierzu im 2. Quartal 43,9 Mio. Euro und im 1. Halbjahr 78,2 Mio. Euro bei. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2015 auf 927,6 Mio. Euro, das sind 21,4 Prozent mehr als noch zum Jahresende 2014.

Der Konzernumsatz übertraf im 2. Quartal mit 1,256 Mrd. Euro und einem Zuwachs von 9,8 Prozent das Niveau des Vorjahres deutlich. Dasselbe gilt für das Halbjahr: In diesem Zeitraum verbesserte sich der Umsatz um 8,4 Prozent auf 2,421 Mrd. Euro. Das Neufahrzeuggeschäft legte im 2. Quartal um 13,2 Prozent zu und im 1. Halbjahr um 10,5 Prozent. Vor allem bei Elektrostaplern und Lagertechnikprodukten wurde in den ersten sechs Monaten 2015 der Vorjahreswert deutlich übertroffen. Das Servicegeschäft wuchs im 2. Quartal wie auch in der ersten Jahreshälfte um jeweils knapp 6 Prozent. Günstige Währungseffekte steuerten im 2. Quartal 41,4 Mio. Euro und im 1. Halbjahr 72,8 Mio. Euro zur Umsatzentwicklung bei.

Das operative Ergebnis EBIT[1] kletterte im 2. Quartal trotz des Aufwands von rund 6,5 Mio. Euro für eine Zahlung an einen 2008 gekündigten Händler in Frankreich nach einem Gerichtsurteil um 6,3 Prozent auf 116,4 Mio. Euro. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015 legte das EBIT[1] um 6,6 Prozent zu, auf 209,8 Mio. Euro. Als Folge der Gerichtsentscheidung verlor die EBIT[1]-Marge im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 0,3 Prozentpunkten leicht auf 9,3 Prozent, während sie aufs Halbjahr gesehen mit 8,7 Prozent praktisch stabil blieb. Ohne den Aufwand durch die Gerichtsentscheidung hätte die Marge im 2. Quartal bei 9,8 Prozent und für die ersten sechs Monate 2015 bei 8,9 Prozent gelegen.

Das Konzernergebnis betrug in der Zeit von April bis Juni dieses Jahres 52,5 Mio. Euro, nach 32,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das entspricht einem Plus von 60,0 Prozent. Nach 60,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielte die KION Group in der ersten Jahreshälfte ein Konzernergebnis von 94,3 Mio. Euro, ein Zuwachs von 55,7 Prozent. Neben der guten Entwicklung des EBIT[1] war der verringerte Zinsaufwand nach der Ablösung zweier Unternehmensanleihen im 2. Quartal 2014 hier der wesentliche Treiber. Das Ergebnis je Aktie lag für die erste Jahreshälfte bei 0,94 Euro (H1/2014: Ergebnis je Aktie 0,60 Euro).

Der Free Cashflow sank von 42,1 Mio. Euro im 2. Quartal 2014 auf 28,8 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2015 und von 19,8 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2014 auf 9,2 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Grund sind der geschäftsbedingte und saisonale Aufbau von Working Capital und der Mietflotte für weiteres Wachstum.

Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung lagen im 2. Quartal bei 33,4 Mio. Euro (H1/2015: 64,1 Mio. Euro), nach 29,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal (H1/2014: 59,3 Mio. Euro). Damit betrug der F&E-Anteil am Umsatz im 2. Quartal 2,7 Prozent (H1/2015: 2,6 Prozent), nach 2,6 Prozent im Vorjahresquartal (H1/2014: 2,7 Prozent). Grund für den Anstieg sind unter anderem Aufwendungen für Antriebsinnovationen und die Umsetzung der globalen Plattformstrategie.

Zum 30. Juni 2015 betrug die Zahl der Mitarbeiter 22.963, im Vergleich zum Stand Jahresende 2014 ein Plus von 1,3 Prozent.


KION Group baut mit Zukauf Kompetenz in Automatisierungslösungen aus

Mit dem im Mai bekanntgegebenen Kauf des belgischen Automatisierungsspezialisten Egemin Automation baut die KION Group ihre Kompetenz und Möglichkeiten bei der Konzeption und beim Management komplexer Automatisierungsprojekte in der Logistik nachhaltig aus. Egemin Automation wird dabei zur siebten Marke der KION Group. Gemeinsam verfügen beide über ein großes Potenzial, um künftige Kundenanforderungen in diesem Bereich optimal bedienen zu können. Die Akquisition ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung der KION Group Strategie 2020. Die Transaktion soll in Kürze abgeschlossen werden.


F&E mit neuer Organisation und viertem Vorstandsressort gestärkt

Mit einem vierten Vorstandsressort und neuen Strukturen stärkt die KION Group weiter ihre Forschung und Entwicklung. Die KION Group organisiert die Verantwortung für die wesentlichen technischen Funktionen künftig markenübergreifend, um das volle Potenzial markenübergreifender Synergien in der Produktentwicklung zu erschließen. Seit dem 1. August verantwortet Dr. Eike Böhm als viertes Vorstandsmitglied und Chief Technology Officer (CTO) dabei konzernweit alle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Gegengewichtsstapler und Lagertechnik sowie die Entwicklung von Produktplattformen für Wachstumsmärkte außerhalb Westeuropas. Darüber hinaus leitet er die Bereiche Modul- und Komponentenentwicklung, Innovation, Produktstrategie, den konzernweiten Einkauf und das Qualitätsmanagement.


KION Group in weiteren Aktienindex aufgenommen

Seit Juni 2015 ist die Aktie der KION GROUP AG im STOXX Europe 600 vertreten, der die 600 größten Unternehmen Europas umfasst. Bereits seit September 2014 ist das Unternehmen Mitglied im MDAX, dem deutschen Börsenindex für mittelgroße Werte.


Ausblick

Die KION Group bestätigt ihre im Konzernlagebericht 2014 aufgestellte Prognose für 2015. Darin erwartet das Unternehmen bei Auftragseingang, Umsatz und bereinigtem EBIT eine leichte Steigerung im Vergleich zu 2014. Zugleich rechnet die KION Group mit einer stabilen bereinigten EBIT-Marge auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Der Free Cashflow wird leicht unter dem starken Vorjahr erwartet.

[1] EBIT/EBITDA bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und Sondereffekte


Website: kiongroup.com/medienseite

Twitter: @kion_group


Das Unternehmen

Die KION Group ist mit den sechs Marken Linde, STILL, Fenwick, OM STILL, Baoli und Voltas Marktführer für Flurförderzeuge in West- und Osteuropa, weltweit die Nummer Zwei ihrer Branche und führender ausländischer Anbieter in China. Die Marken Linde und STILL bedienen das Premium-Segment weltweit. Fenwick ist der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, und OM STILL ist ein Marktführer in Italien. Die Marke Baoli konzentriert sich auf das Economy-Segment; Voltas ist ein führender Anbieter von Flurförderzeugen in Indien. Im Mai 2015 hatte die KION Group den Kauf von Egemin Automation bekanntgegeben, einem belgischen Spezialisten für Logistik-Automatisierung, der als siebte Marke hinzukommt.

Die KION Group ist in mehr als 100 Ländern präsent und erzielte im Geschäftsjahr 2014 mit fast 23.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,7 Mrd. Euro. Die Aktie der KION GROUP AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX, dem deutschen Börsenindex für mittelgroße Werte, sowie im STOXX Europe 600, der die 600 größten Unternehmen in Europa umfasst.


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