KION Medientag: CEO Riske sieht durch Dematic-Übernahme weiteres Wachstumspotenzial

2016-12-02 / 17:28:36

  • Gordon Riske: Einzigartiges Angebot der KION Group umfasst jetzt gesamte Lieferkette
  • Dematic CEO John Baysore: Marktpotenzial durch die Megatrends Digitalisierung, wachsende Städte und immer größerer Kundenkomfort
  • KION Medientag in Dematic-Europazentrale in Heusenstamm bei Frankfurt

Wiesbaden/Heusenstamm, 2. Dezember 2016 - Der Vorstandsvorsitzende der KION Group, Gordon Riske, sieht durch Übernahme des Spezialisten für Automatisierung und Lieferketten-Optimierung Dematic zusätzliches Wachstumspotenzial. "Mit der Akquisition schaffen wir ein Unternehmen, dessen Angebot die gesamte Lieferkette umspannt. Unser Produktportfolio ist einzigartig und reicht von Gabelstaplern bis zu vollautomatisierten Materialfluss-Lösungen", sagte Riske beim KION Medientag am Freitag in der Dematic-Europazentrale in Heusenstamm nahe Frankfurt. Damit biete die KION Group ihren Kunden alles, was in Lager und Produktion gefragt ist. "Auch bei unserer globalen Präsenz gewinnen wir erheblich an Reichweite dazu", betonte der Vorstandsvorsitzende.

Der neue CEO von Dematic, John Baysore, hob bei der Veranstaltung das Marktpotenzial durch die Megatrends Digitalisierung, wachsende Städte und immer größerer Kundenkomfort hervor. "Die Automatisierungslösungen von Dematic werden von Kunden benötigt, die den sich wandelnden Konsumentenbedürfnissen anpassen und ihren Wettbewerbsvorteil wahren wollen", so Baysore. Treiber seien beispielsweise im Einzelhandel das boomende Online-Geschäft, steigende Lohnkosten, der Trend zu kleineren Läden und die daraus folgende Verlagerung von Lagerbeständen in Verteilzentren.


KION Konzern künftig mit drei Segmenten

Die KION Group wird in der Folge der Transaktion von Dezember 2016 an nach drei Segmenten gesteuert und berichten: Industrial Trucks and Services (Gabelstapler, Lagertechnik sowie verbundene Dienstleistungen), Supply Chain Solutions (Lieferketten-Lösungen) sowie Corporate Services (Interne Dienstleistungen). Der Bereich Industrial Trucks and Services umfasst das bisherige Geschäft der KION Group und besteht aus vier Operating Units: Linde Material Handling EMEA und STILL EMEA, die sich jeweils auf Europa, den Nahen Osten und Afrika konzentrieren, sowie KION APAC und KION Americas, die markenübergreifend jeweils zuständig für die Region Asien-Pazifik und den amerikanischen Kontinent sein werden. Das Segment Supply Chain Solutions beinhaltet Dematic, Egemin Automation und Retrotech, während Corporate Services zentrale Funktionen und konzernweite Dienstleistungen wie interne Logistik- sowie IT-Dienste umfasst.

Nach Abzügen bestimmter Verbindlichkeiten beträgt der Kaufpreis für die Anteile von Dematic circa 2,0 Mrd. US-Dollar, ausgehend von einem Unternehmenswert von 3,25 Mrd. US-Dollar. Durch die Übernahme entsteht ein führender Anbieter mit über 6,7 Mrd. Euro Pro-Forma-Umsatz im Kalenderjahr 2015 und hoher Profitabilität mit einer kombinierten bereinigten EBIT-Marge von rund 9,4 Prozent im selben Zeitraum.

Dematic ist ein weltweit führender Anbieter hochmoderner, integrierter Supply-Chain-Automatisierungstechnologie, -Software und -Dienstleistungen. Das Produkt- und Systemportfolio umfasst intelligente Software, Fördersysteme, Sortieranlagen, fahrerlose Transportsysteme, automatisierte Lagersysteme, licht- und stimmgesteuerte Auftragsabwicklung, automatisierte Palettiersysteme und einen Rund-um-die-Uhr-Kundenservice. Dematic ist seit 2013 jährlich um mehr als zwölf Prozent gewachsen. Es erzielte im Kalenderjahr 2015 rund 1,8 Mrd. US-Dollar (1,6 Mrd. Euro) Umsatz und ein bereinigtes EBIT von 166 Mio. US-Dollar (150 Mio. Euro). Dematic beschäftigt knapp 6.000 hochqualifizierte Logistik-Experten - darunter über 3.000 Ingenieure für Software-Entwicklung, Forschung und Entwicklung, Ingenieurdienstleistungen, Projektmanagement und im Kundendienst. Das Unternehmen verfügt in 22 Ländern über mehr als 100 Standorte und ist ein führender Anbieter in den USA, in Europa und weltweit. Seine Spezialisten installierten bislang mehr als 4.500 integrierte Systeme für eine Kundschaft, die kleine, mittlere sowie große Firmen umfasst und in einer großen Bandbreite von Branchen aktiv ist, darunter auch im schnell wachsenden Online-Handel.


Attraktive Wachstums- und Kostensynergien

Beide Unternehmen ergänzen sich durch ihre jeweilige starke Marktposition und regionale Präsenz, was mittelfristig Cross-Selling-Potenziale eröffnet. Dematic wird die Reputation und führende Position der Marken der KION Group in Schlüsselmärkten wie Europa, China und Brasilien nutzen, während die KION Group von Dematics starker Stellung in den Automatisierungsmärkten der USA und Europas profitiert. Aus der Kombination des umfassenden Vertriebs- und Servicenetzes der KION Group mit der großen installierten Basis von Dematic ergibt sich zudem Potenzial für weiteres Umsatzplus aus dem Geschäft mit Software, Dienstleistungen und der Nachrüstung von Systemen. Dank der Möglichkeiten, sich gegenseitig zu ergänzen, entstehen zudem Kostensynergien.

Website: kiongroup.com/medienseite

Twitter: @kion_group


Das Unternehmen

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In mehr als 100 Ländern optimiert die KION Group mit ihren Logistik-Lösungen den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen, weltweit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

Die weltbekannten Marken der KION Group zählen zu den Branchenbesten. Dematic, das jüngste Mitglied der KION Group, ist weltweit führender Spezialist für den automatisierten Materialfluss mit einem umfassenden Angebot an intelligenten Supply-Chain- und Automatisierungslösungen. Egemin Automation ist ein Spitzenanbieter für Logistikautomatisierung mit besonderer Stärke bei fahrerlosen Transportsystemen (AGV). Die Marken Linde und STILL bedienen den Premium-Markt der Flurförderzeuge, während Baoli sich auf das Economy-Segment konzentriert. Unter ihren regionalen Flurförderzeug-Marken ist Fenwick der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, OM STILL ein Marktführer in Italien. Voltas bedient den indischen Markt und ist dort ein führender Anbieter von Flurförderzeugen.

Weltweit sind mehr als 1,2 Millionen Flurförderzeuge und über 6.000 installierte Systeme der KION Group bei Kunden sämtlicher Branchen und Größe auf sechs Kontinenten im Einsatz. Die rund 30.000 hochqualifizierten Mitarbeiter des Konzerns erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Pro-Forma-Umsatz von mehr als 6,7 Milliarden Euro.


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