KION Group trotz Gegenwinds auch im dritten Quartal auf profitablem Wachstumspfad

2017-10-26 / 07:01:41

  • Wertmäßiger Auftragseingang wächst zwischen Juli und September auf 1,847 Mrd. Euro
  • Umsatz steigt auf 1,847 Mrd. Euro
  • Bereinigte EBIT-Marge trotz gestiegener Materialkosten von 9,9 auf 10,5 Prozent verbessert
  • Konzernergebnis legt auf 80,2 Mio. Euro zu
  • Free Cashflow von 119,9 Mio. Euro in den ersten neun Monaten
  • Konzern-Prognose nach schwächerer Entwicklung im Segment Supply Chain Solutions leicht angepasst

Wiesbaden, 26. Oktober 2017 - Die KION Group ist trotz Gegenwinds auch im dritten Quartal 2017 auf ihrem profitablen Wachstumspfad geblieben. Nach der Übernahme des Spezialisten für Automatisierung und Lieferketten-Optimierung Dematic 2016 legte der wertmäßige Auftragseingang zwischen Juli und September 2017 gegenüber dem Vorjahresquartal um 39,2 Prozent auf 1,847 Mrd. Euro zu. Der Auftragsbestand bewegte sich mit 2,186 Mrd. Euro auf dem hohen Niveau vom Jahresende 2016 (2,245 Mrd. Euro). Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 44,0 Prozent auf 1,847 Mrd. Euro, während das bereinigte operative Ergebnis EBIT um 53,6 Prozent auf 194,7 Mio. Euro wuchs. Trotz gestiegener Materialkosten und Währungseffekten aus dem britischen Pfund verbesserte der Konzern seine bereinigte EBIT-Marge von 9,9 Prozent im Vorjahresquartal auf 10,5 Prozent.

Im dritten Quartal verbesserte sich das Konzernergebnis um 19,0 Prozent auf 80,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug in diesem Zeitraum 0,68 Euro. Zwischen Januar und September erzielte der Konzern einen Free Cashflow von 119,9 Mio. Euro (Q3/2017: 19,3 Mio. Euro).

Die ersten neun Monate des Jahres zusammengefasst, legte der wertmäßige Auftragseingang um 40,7 Prozent auf 5,699 Mrd. Euro zu, während sich der Umsatz im selben Zeitraum um 47,5 Prozent auf 5,675 Mrd. Euro verbesserte. Von Januar bis September stieg das bereinigte operative Ergebnis EBIT um 53,4 Prozent auf 561,8 Mio. Euro. Das Konzernergebnis kletterte um 40,2 Prozent auf 230,4 Mio. Euro.

"Trotz Gegenwinds sind wir weiter profitabel gewachsen und haben in beiden Segmenten die Chancen genutzt, die sich durch den Online-Handel und Megatrends wie Automatisierung und Digitalisierung bieten", sagte der Vorstandvorsitzende der KION Group, Gordon Riske, bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für das Quartal und die ersten neun Monate 2017. "Auch dank der Übernahme von Dematic sind wir in dieser Hinsicht sehr gut aufgestellt."

Der Weltmarkt für Gabelstapler und Lagertechnik zog im dritten Quartal 2017 weiter an. Die Zahl der Neubestellungen legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15,5 Prozent auf rund 332.500 Einheiten zu. Getrieben wurde die Entwicklung erneut vor allem durch kräftige Zuwächse in China und das anhaltende Wachstum in Europa.


Entwicklung der Segmente im Detail

Nach den starken Zuwächsen der vergangenen Quartale im Segment Industrial Trucks & Services normalisiert sich das Wachstum. Im dritten Quartal 2017 legte der Auftragseingang nach Stückzahlen verglichen zum selben Zeitraum des Vorjahres um 11,3 Prozent auf rund 45.300 Einheiten zu. In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte das Segment ein Plus von 13,8 Prozent auf rund 147.700 Einheiten. Der wertmäßige Auftragseingang kletterte im dritten Quartal um 5,2 Prozent auf 1,352 Mrd. Euro und zwischen Januar und September um 9,2 Prozent auf 4,280 Mrd. Euro. Der Umsatz wuchs im dritten Jahresviertel verglichen zum Vorjahreszeitraum um 6,2 Prozent auf 1,330 Mrd. Euro (Q1-Q3/2017: 4,070 Mrd. Euro, +8,2 Prozent), wobei vor allem das Neufahrzeuggeschäft in Westeuropa für kräftige Zuwächse sorgte. Der weitaus größte Teil des Umsatzzuwachses entfiel dabei auf Elektrostapler und Lagertechnikgeräte. Das bereinigte operative Ergebnis EBIT übertraf mit 152,5 Mio. Euro den Wert des Vorjahresquartals um 6,1 Prozent (Q1-Q3/2017: 448,3 Mio. Euro, +8,9 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge betrug im dritten Quartal unverändert hoch 11,5 Prozent (Q1-Q3/2017: 11,0 Prozent).

Das Segment Supply Chain Solutions, das Dematic erst seit November 2016 einschließt, erzielte im dritten Quartal 2017 einen Auftragseingang von 492,7 Mio. Euro gegenüber 38,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis September betrug in diesem Segment der Auftragseingang 1,406 Mrd. Euro, nach 117,9 Mio. Euro im Neunmonats-Zeitraum 2016. Im dritten Quartal wurde dort ein Umsatz von 514,2 Mio. Euro erwirtschaftet, nach 27,2 Mio. in derselben Vorjahresperiode (Q1-Q3/2017: 1,593 Mrd. Euro; Q1-Q3/2016: 74,8 Mio. Euro). Zwischen Juli und September 2017 erzielte das Segment ein bereinigtes operatives Ergebnis EBIT von 58,7 Mio. Euro, nach -0,8 Mio. Euro ein Jahr zuvor (Q1-Q3/2017: 154,2 Mio. Euro; Q1-Q3/2016: -3,3 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge belief sich im dritten Quartal 2017 auf starke 11,4 Prozent (Q1-Q3/2017: 9,7 Prozent).


Ausblick

Die KION Group hatte am 19. Oktober 2017 auf Basis vorläufiger Zahlen für den Zeitraum Q1-Q3 2017 ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr leicht angepasst.

Während im Segment Industrial Trucks & Services im Jahresvergleich das Wachstum von wertmäßigem Auftragseingang und Umsatz stärker ausfiel als prognostiziert, blieben im Segment Supply Chain Solutions Auftragseingang und Umsatz hinter den Erwartungen. Ursache für die schwache Entwicklung im Segment Supply Chain Solutions sind vor allem eine Investitionszurückhaltung der Kunden und Verzögerungen bei der Projektvergabe durch Kunden.

Eine entsprechende Anpassung der Prognosen für beide Segmente im Geschäftsjahr 2017 führt zu einer leichten Anpassung der Prognose auf Konzernebene:

Demnach wird der Auftragseingang der KION Group zwischen 7,550 und 7,900 Mrd. Euro (zuvor: 7,800 bis 8,250 Mrd. Euro) erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 7,400 und 7,700 Mrd. Euro (zuvor: 7,500 bis 7,950 Mrd. Euro). Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 715 bis 765 Mio. Euro (zuvor: 740 bis 800 Mio. Euro) angestrebt. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 320 Mio. und 380 Mio. Euro erwartet (zuvor: 370 Mio. bis 430 Mio. Euro). Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 9,0 und 10,0 Prozent (zuvor: 9,5 bis 10,5 Prozent).

Dies entspricht einer Herabsenkung des unteren Endes der Bandbreite bei Auftragseingang, Umsatz und EBIT zwischen 1,3 und 3,4 Prozent.

Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 5,650 und 5,800 Mrd. Euro (zuvor: 5,450 bis 5,600 Mrd. Euro) erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5,450 bis 5,600 Mrd. Euro (zuvor: 5,300 bis 5,450 Mrd. Euro). Für das bereinigte EBIT wird weiterhin ein Zielkorridor von 605 bis 630 Mio. Euro angestrebt.

Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 1,900 und 2,100 Mrd. Euro (zuvor: 2,350 bis 2,650 Mrd. Euro erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 1,950 und 2,100 Mrd. Euro (zuvor: 2,200 bis 2,500 Mrd. Euro). Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 170 bis 195 Mio. Euro (zuvor: 195 bis 230 Mio. Euro) angestrebt.

Die Prognose basiert auf der Annahme, dass die Materialpreise nicht weiter anziehen und dass das Währungskursumfeld stabil bleibt.

 

Website: kiongroup.com/medienseite

Twitter: @kion_group

 


Das Unternehmen

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In mehr als 100 Ländern optimiert die KION Group mit ihren Logistik-Lösungen den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen, weltweit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

Die weltbekannten Marken der KION Group zählen zu den Branchenbesten. Dematic, das jüngste Mitglied der KION Group, ist weltweit führender Spezialist für den automatisierten Materialfluss mit einem umfassenden Angebot an intelligenten Supply-Chain- und Automatisierungslösungen. Die Marken Linde und STILL bedienen den Premium-Markt der Flurförderzeuge, während Baoli sich auf das Economy-Segment konzentriert. Unter ihren regionalen Flurförderzeug-Marken ist Fenwick der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, OM STILL ein Marktführer in Italien. OM Voltas bedient den indischen Markt und ist dort ein führender Anbieter von Flurförderzeugen.

Weltweit sind mehr als 1,2 Millionen Flurförderzeuge und über 6.000 installierte Systeme der KION Group bei Kunden sämtlicher Branchen und Größe auf sechs Kontinenten im Einsatz. Der Konzern hat mehr als 30.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro.


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