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Intralogistik spielt auf einer Schlüsselposition

Für viele Menschen ist Sport ein fester Bestandteil ihrer Freizeit – und ohne die passende Sportbekleidung geht es nicht. Ob bei der Verteilung neuer Trikots mittels Dematic-Automatisierungstechnik oder bei der Unterstützung eines Trial-Bikers, der mit einem STILL-Stapler einen Weltrekord aufstellt – es gibt viele Beispiele dafür, die zeigen: Intralogistik ist ein Teamplayer!

2023-01-18

Alle zwei Wochen kommt Shai in sein liebstes Sportbekleidungsgeschäft – Klettern und Joggen gehören zu seinen Hobbies, und wenn Adidas oder andere bekannte Marken Neuheiten rausbringen, möchte er das mitbekommen. Als er dieses Mal jedoch durch die Gänge schlendert und sich umschaut, bekommt er eine Frage nicht aus dem Kopf: „Wie machen die das?“ Was Shai damit meint: Wie schaffen es Adidas und andere Marken, immer wieder so schnell neue Kleidung und Ausrüstung herauszubringen und an die Läden zu liefern? Nachdem er die neuesten Laufschuhe ausprobiert hat, beschäftigt ihn die Frage noch immer. Also beschließt er, jemanden zu fragen, der sich damit auskennt: Uns!

Ein automatisierter Spielplan für Zeit und Effizienz

Wenn Sportmarken schnell wachsen und neue Märkte erschließen, muss der Vertrieb mithalten können. So war es bei Adidas: Das Unternehmen sah einer großen Herausforderung entgegen, als der weltweite Erfolg und das schnelle Wachstum die nordeuropäischen Niederlassungen in Zugzwang brachten. Also entwickelte man einen Plan – und zwar mit der Hilfe unseres Anbieters von Intralogistiklösungen: Der KION Marke Dematic.

Die größte Herausforderung für Adidas war die effiziente und schnelle Verteilung seiner Sportschuhe, Bekleidung und Accessoires. Dafür musste eine Lösung her, also wandte man sich an Dematic. Denn der Intralogistikspezialist bietet "automatisierte Lösungen, die die Effizienz und die Durchsatzraten erheblich steigern, insbesondere im E-Commerce. Das ist einer unserer größten Vorteile", sagt Mason Wang, Dematic International Trading Ltd. in Shanghai. In China zum Beispiel haben Dematic und Adidas gemeinsam das Projekt Suzhou X entwickelt – eine große Lagerlösung mit Tausenden von Paletten, einem 20 Meter hohen Multishuttle-System sowie weiteren Komponenten und Ausrüstung. Dematic hat Adidas bereits bei vielen Projekten unterstützt, z.B. auch bei der Automatisierung von Distributionsanlagen in Deutschland und Australien. Man kann daher fast schon von einer freundschaftlichen Beziehung zwischen Dematic und Adidas sprechen.

Früher benötigte Adidas vier verschiedene Lager, um seine fünf wichtigsten Marken zu beliefern. Für mehr Effizienz war ein Umdenken nötig. Schnell zeigte sich: Mit der richtigen Lösung lassen sich die vier Lager durch eine einzige automatisierte Lösung ersetzen. Also begann Adidas mit dem Bau eines großen 350.000 Quadratmeter großen Distributionszentrums in Trafford. 18 Monate später übergab man an Dematic. Der Intralogistikspezialist stattete das Lager mit großen, automatischen Regalbediengeräten aus, die es den Mitarbeitern ermöglichen, bis zu 24 Aufträge gleichzeitig zu bearbeiten und täglich über 40.000 geteilte Kartons zu kommissionieren. Auch die Raumnutzung wurde dadurch drastisch verbessert – ein rundum gelungenes Ergebnis also. Tim Adams von der Adidas Group bestätigt, dass die Automatisierung es dem Unternehmen nun ermöglicht, "ein großes Volumen auf relativ kleinem Raum zu bewältigen, was die Gesamtkosten niedrig hält."

Also Shai, wie du sehen kannst: Dematic hat Adidas zum Sieg verholfen.

Eine wirkungsvolle und nachhaltige Lösung mit AutoStore™

Adidas ist nicht das einzige Sportunternehmen, das in Sachen Intralogistik eine helfende Hand braucht. Auch Snowleader, ein auf Outdoor-Sportarten spezialisiertes französisches Unternehmen, setzt auf Dematic. Wie ein Fußballteam, das unbedingt erfolgreicher sein möchte, suchte Snowleader vor allem eins: einen guten Trainer.

Also bat Snowleader Dematic um Unterstützung: das neue Lager in Le Versoud im Departement Isère sollte automatisiert werden. Wie Adidas suchte Snowleader nach einer Lösung, die dem Wachstum des Unternehmens gerecht würde. Hier konnte Dematic mit einer AutoStore™-Lösung punkten: Ein robotergestütztes Lager- und Kommissioniersystem, das zur Automatisierung von Logistikprozessen eingesetzt wird. AutoStore ermöglichte es, die Auftragsvorbereitung des Unternehmens zu optimieren und gewissermaßen eine Runde weiter zu kommen. Und zwar so sehr, dass der Präsident von Snowleader, Thomas Rouault, seinen Kunden europaweit das Versprechen geben konnte, „auch Bestellungen, die um 17 Uhr des Vortags eingehen, bereits am nächsten Tag liefern zu können." Die Lösung ermöglichte es dem Unternehmen auch, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten, z. B. durch die Reduzierung der Versandkartons. Ein Kantersieg.

Und weißt du was, Shai? Die Intralogistikspezialisten der KION Group haben sogar Lösungen für noch "größere" Sendungen...

Eine platzsparende Lagerlösung, die sich durchsetzt!

Bekleidung und Outdoor-Ausrüstung sind die einzigen Sportprodukte, die im Lager besondere Aufmerksamkeit erfordern – da wären auch Fahrräder. Nehmen wir als Beispiel Derby Cycle, Deutschlands größter Fahrradhersteller mit Sitz in Kloppenburg, Deutschland. Das Unternehmen verfügt über ein Hochregallager mit 24 Gängen und 48 Reihen, das bis zu 150.000 Fahrräder aufnehmen kann. Das klingt nach einer Menge Platz – eine knifflige Herausforderung ist es trotzdem. Gut, dass die KION Tochter STILL den Ball aufgenommen hat.

STILL setzte auf eine besonders platzsparende Lösung. Man entwickelte acht STILL MX-X Schmalgangstapler mit einer auf die Rungenrahmen abgestimmten Navigation. Da das Geschäft mit den E-Bikes so gigantisch geworden ist, wurde „eine platzsparende Lagerlösung unverzichtbar", sagt Renke Wulff, der bei STILL für die MX-Stapler und Rungen verantwortlich ist. Nicht nur, dass drei bewegliche Rungenrahmen platzsparend gestapelt werden können. Die Fahrer können sich jetzt auch leichter durch schmale Gänge bewegen und Fahrräder aus bis zu zehn Meter hohen Regalen entnehmen. Das funktioniert effizient – und sicher: Jeder Stapler hat eine speziell angefertigte Plattform, die durch einen Verriegelungsmechanismus gesichert ist. Wenn die Verriegelung nicht funktioniert, können die Stapler nicht in die Gänge fahren. So einfach ist das – eine sichere, flexible und kostenfreundliche Lösung.

Du siehst, Shai: Intralogistik spielt eine wichtige Rolle bei Ein- und Auslagerungsprozessen. Aber gönnen wir uns an dieser Stelle eine Auszeit und widmen uns noch einem weiteren Thema...

Mit STILL Stapler Rekorde knacken

Es liegt auf der Hand: Ohne die Werkzeuge und Lösungen der Intralogistik hätte die Sportindustrie eine Herkulesaufgabe zu bewältigen – vor allem in der heutigen Zeit, in der die Nachfrage nach Produkten steigt und steigt. Doch Lösungen der KION Group helfen Sportunternehmen nicht nur hinter den Kulissen. Auch wenn Hilfe vor Ort benötigt wird, verfügen Unternehmen wie STILL über passende Kompetenzen und Lösungen für jeden Wettbewerb.

Im Jahr 2020 sorgte Felix Kaiser für einen Paukenschlag, als er den Trialbike-Weltrekord im Board-Smashing brach. Mit einem sattellosen Fahrrad überwand er nicht nur knifflige Hindernisse und zerschlug acht Bretter innerhalb von drei Minuten. Er tat dies auch noch in irrer Höhe und ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen. Da drängt sich die Frage auf: Wer oder was hat ihn an die Spitze gebracht? Ganz einfach: Ein STILL RX-20-20L Gabelstapler! Was wie eine kleine Aufgabe aussah, erwies sich für Felix als große Hilfe für Felix beim Brechen des Weltrekords. Intralogistik kann im wahrsten Sinne des Wortes ein Teamplayer sein!

Hoch hinaus mit dem Linde Factory Train FT10

Weltrekorde, automatisierte Vertriebe, Fahrradlogistik – aber wie sieht es mit eisigen Temperaturen und der Welt des Wintersports aus? Wenn es darum geht, Lebensmittel und Getränke zu Skigebieten in den Bergen zu transportieren, ist die KION Marke Linde Material Handling ganz vorne mit dabei.

Nehmen wir zum Beispiel das Wirtshaus am Giggijoch: ein Restaurant auf einer Höhe von 2.283 Metern bei minus 12 Grad in den Ötztaler Alpen, Österreich. Dort stehen verschiedene Speisen auf der Menükarte: frische Kuchen, Hefeknödel, Erdbeeren. Wie kommt das Ganze dahin? Ganz einfach – durch einen Linde Factory Train FT10. Der treibt alles auf die Spitze bzw. transportiert die Waren von der Bergstation zum Giggijoch durch einen 150 Meter langen Tunnel – und versorgt das Restaurant vor allem in der Hochsaison mit ausreichend Waren, um 4.000 Gäste zu bedienen. Und das ist alles andere als leicht. Der Zug muss Steigungen von bis zu 15 Prozent überwinden und enge Kurven nehmen – kein Problem dank seiner hervorragenden Manövrierfähigkeit. Manuel Köll, stellvertretender Betriebsleiter der Bergbahnen Sölden, bezeichnete die Lösung von Linde MH sogar als "perfekt".

Hoch hinaus mit dem Linde FT10.

So, Shai, halt dich fest – wir befinden uns auf der Zielgeraden…

Ein Kurzzeitverleih für den Erfolg

Es sind die klassischen Einsatzgebiete für Intralogistiklösungen: Merchandising, Lebensmittel, Getränke. Doch die Branche ist auch im Rennzirkus mit dabei. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch Organisationen wie die Formel 1 sind auf Intralogistik angewiesen. Das stellt Linde MH mit der Unterstützung des Formel-1-Teams Renault Sport unter Beweis.

Nehmen wir an, es bleibt nur ein einziger Tag, um ein Rennen vorzubereiten. Für Geoff Simmonds, Race Team Coordinator bei Renault Sport, war das früher eine toughe Challenge – bis er den Short-Term-Rental-Service (STR) von Linde MH entdeckte. Durch den Einsatz von Linde-Staplern kann das Team seine gesamte Ausrüstung effizient verladen und die Leihgeräte für die Vorbereitungen nutzen. Seit Jahren stellt sich der STR als reibungslose, zuverlässige und flexible Lösung unter Beweis. Da bleiben Lorbeeren nicht aus: "Durch die Zusammenarbeit mit Linde MH können wir uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und müssen uns nicht mehr um Dinge kümmern, die nicht zu unserem Kerngeschäft gehören", sagt Simmonds.

Linde MH unterstützt das Formel-1-Team Renault Sport.

Nun gut, Shai, das könnte jetzt stundenlang so weitergehen. Aber die Botschaft ist klar, oder? Intralogistik und Sportwelt spielen im Doppel.

Das intralogistische Finale

KION ist also in vielfältiger Hinsicht ein Erfolgsgarant für die Sportindustrie. Egal, ob es darum geht, bei Distributionsprozessen, Lagerungsfragen, Weltrekorden oder sogar beim Verladen von Sportgeräten zu unterstützen – die Rolle der Intralogistik in der Sportwelt wird immer wichtiger. "Unternehmen wie Dematic haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, größere Projekte zu realisieren“, sagt Experte Mason Wang: „Das wird definitiv die Möglichkeit eröffnen, in Zukunft mit anderen Marken zusammenzuarbeiten.“ Gleiches gilt natürlich auch für die anderen Marken und Lösungsanbieter von KION.