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KION Group erzielt im ersten Halbjahr guten Auftragseingang und Umsatz

Die KION GROUP AG hat das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 mit einem guten Auftragseingang und Umsatz abgeschlossen. Das operative Ergebnis des Intralogistik-Konzerns war in den ersten sechs Monaten dieses Jahres jedoch durch die weiter stark steigenden Material-, Energie- und Logistikkosten sowie die anhaltenden Störungen in den Lieferketten belastet. Hinzu kamen erneute Corona-Lockdowns, die insbesondere den asiatischen Raum trafen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage im zweiten Quartal 2022 ebenfalls weiter verschärft. Die KION Group hat bereits im ersten Quartal in beiden operativen Segmenten sämtliche Produktlieferungen nach Russland und Belarus, einschließlich der Versorgung mit Ersatzteilen und zugehörigen Dienstleistungen, vollständig eingestellt.

2022-07-28

„Um den aktuellen Herausforderungen – allen voran den Lieferengpässen sowie den gestiegenen Material-, Energie- und Logistikkosten – aktiv zu begegnen und die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäfts nachhaltig zu stärken, haben wir in beiden operativen Segmenten zahlreiche substanzielle Maßnahmen ergriffen“, sagt Rob Smith, Vorstandsvorsitzender der KION GROUP AG. „Dazu gehören unter anderem die Stärkung unseres Zulieferernetzwerkes, eine dynamische Preisgestaltung, die Verlängerung von Leasingverträgen, um die kontinuierliche Verfügbarkeit von Flurförderzeugen bei unseren Kunden sicherzustellen, sowie noch flexiblere Produktionsabläufe in unseren Werken.“

Der Auftragseingang der KION Group legte im ersten Halbjahr 2022 um 13,1 Prozent auf 6,655 Mrd. € (Vorjahr: 5,882 Mrd. €) zu. Damit blieb die Dynamik auch im zweiten Quartal – nicht zuletzt aufgrund der weiterhin starken Wachstumstrends in der Intralogistikbranche (Onlinehandel, Urbanisierung, demografischer Wandel und steigende Anforderungen der Kunden an Liefergeschwindigkeiten) – auf einem unverändert hohen Niveau. Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 179,2 Mio. € positiv auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus. Der Auftragsbestand erhöhte sich im zweiten Quartal weiter und betrug zur Jahresmitte 7,941 Mrd. € (Ende 2021: 6,658 Mrd. €). Ausschlaggebend hierfür waren neben dem hohen Volumen der Neuaufträge die deutlich verlängerten Lieferzeiten bei Flurförderzeugen im Segment Industrial Trucks & Services.

Der Konzernumsatz lag mit 5,537 Mrd. € um 11,4 Prozent über dem Halbjahreswert 2021 (4,968 Mrd. €). Wie bereits im Vorquartal resultierte der Umsatzanstieg weitgehend noch aus dem Auftragsbuch des Vorjahres sowie aus einer positiven Entwicklung des Servicegeschäfts. Insgesamt erhöhte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 40,5 Prozent (Vorjahr: 40,0 Prozent). Der Konzernumsatz war durch Währungseffekte in Höhe von insgesamt 190,7 Mio. € positiv beeinflusst.

Das EBIT bereinigt ging auf 311,7 Mio. € (Vorjahr: 462,2 Mio. €) zurück. Die EBIT-Marge bereinigt verringerte sich damit deutlich auf 5,6 Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent). Auch das Konzernergebnis bewegte sich mit 159,8 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (291,2 Mio. €). Darin enthalten sind die bereits im ersten Quartal erfassten Sondereffekte aus dem Russlandgeschäft (nach Steuern) von insgesamt rund 30 Mio. €.

Die Geschäftszahlen des 1. Halbjahres 2022 sowie die Ergebnisse unserer Segmente auf einen Blick finden Sie in unserer

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