KION Group nach Bestmarken auch 2016 weiter auf Wachstumskurs - Innovation und Effizienz im Fokus
2016-03-17 / 07:10:41
- Dividendenvorschlag von 0,77 Euro je Aktie - Anstieg um 40 Prozent
- Bei Auftragseingang, Umsatz, EBIT[1] und EBIT[1]-Marge im laufenden Jahr Zuwächse erwartet
- Langsameres Wachstum des Weltmarkts erwartet
- 2015 neue Bestmarken bei Auftragseingang, Umsatz, bereinigtem operativen Ergebnis und Konzernergebnis
Wiesbaden, 17. März 2016 - Nach Bestmarken im abgelaufenen Geschäftsjahr rechnet die KION Group ungeachtet einer gedämpften globalen Marktdynamik auch 2016 mit profitablem Wachstum. Entscheidende Impulse soll wie schon 2015 der Kernmarkt Westeuropa liefern. Bei wertmäßigem Auftragseingang, Umsatz und bereinigtem EBIT[1] werden weitere Zuwächse erwartet. Bei der EBIT[1]-Marge geht das Unternehmen ebenfalls von einer Steigerung aus. Im Vordergrund steht 2016 unterdessen die weitere Umsetzung der Strategie 2020 für profitables Wachstum. Der Fokus liegt dabei auf zunehmender Vernetzung und Automatisierung sowie auf weiteren Effizienzgewinnen, insbesondere bei Entwicklung und Fertigung.
Vorstand und Aufsichtsrat der KION Group - einer der beiden größten Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen - werden am 12. Mai 2016 der Hauptversammlung eine Dividende von 0,77 Euro je Aktie vorschlagen, 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 35 Prozent des Konzernergebnisses, nach 31 Prozent im vergangenen Jahr.
Mit dem Ziel einer noch größeren Transparenz der eigenen wirtschaftlichen Erwartungen veröffentlicht die KION Group ihre Jahresprognose erstmals anhand von Zielkorridoren für die wichtigsten Steuerungsgrößen anstelle eines qualitativen Vergleichs. Konkret wird der Auftragseingang zwischen 5,350 Mrd. Euro und 5,500 Mrd. Euro erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5,200 Mrd. Euro und 5,350 Mrd. Euro. Dabei geht die KION Group vor allem in Westeuropa von wachsenden Umsatz- und Bestellvolumina aus. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 510 Mio. Euro bis 535 Mio. Euro angestrebt. Bei der bereinigten EBIT-Marge wird eine Erhöhung gegenüber der im Geschäftsjahr 2015 erzielten Marge von 9,5 Prozent erwartet. Spürbare positive Effekte, unter anderem durch einen noch effizienteren Produktionsverbund, führen zu dieser Verbesserung. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 280 Mio. Euro und 320 Mio. Euro erwartet; die Akquisition der Retrotech Inc. ist darin bereits berücksichtigt.
"Die sehr guten Ergebnisse des Jahres 2015 sind eine hervorragende Grundlage, die Strategie 2020 weiterhin konsequent umzusetzen und vor allem auf den Zukunftsfeldern Digitalisierung, Automatisierung und Lagersysteme in diesem Jahr weiter voranzukommen", sagte der CEO der KION Group, Gordon Riske bei der Vorlage der Geschäftszahlen 2015. "Zugleich haben wir unsere geplanten Effizienzgewinne vor allem in Fertigung und Entwicklung nach wie vor fest im Blick, da unser Markt immer wettbewerbsintensiver wird."
Gordon Riske weiter: "Die Organisation des KION Konzerns richten wir neu aus, um künftig noch umfassender und schneller die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen zu können. Wichtige Meilensteine waren 2015 die neue Organisation um Chief Technology Officer Eike Böhm und die geplante Schaffung von operativen Einheiten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika EMEA sowie auf dem amerikanischen Kontinent und in der Region Asien-Pazifik."
Die KION Group geht im laufenden Jahr von einer Verlangsamung des weltweiten Marktwachstums aus. Dabei dürften sich die Trends des vergangenen Jahres fortsetzen: weitere Zuwächse bei den Bestellungen in Europa und Nordamerika sowie eine rückläufige Entwicklung in Russland und Brasilien. In China erwartet die KION Group im Laufe des Jahres eine Stabilisierung in einem weiterhin herausfordernden Umfeld.
Das Wiesbadener Unternehmen hatte seine Prognose für 2015 überall erreicht. Bei Auftragseingang, Umsatz, bereinigtem operativen Ergebnis und Konzernergebnis schnitt die KION Group so gut ab wie in keinem Jahr zuvor. Trotz Investitionen für die Umsetzung der Strategie 2020 knüpfte die Marge des operativen Ergebnisses wie prognostiziert an das hohe Niveau des Vorjahres an. Zu diesen sehr guten Ergebnissen trug auch das starke Schlussquartal 2015 bei.
Der wertmäßige Auftragseingang der KION Group legte im Gesamtjahr um 9,3 Prozent auf 5,216 Mrd. Euro zu. Hierzu trugen 2015 positive Währungseffekte in Höhe von rund 114 Mio. Euro bei. Der Konzern startete zudem mit einem Auftragsbestand von 864,0 Mio. Euro in das neue Jahr, 13,1 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Der Umsatz übersprang erstmals die Schwelle von 5 Mrd. Euro und verbesserte sich 2015 um 9,0 Prozent auf 5,098 Mrd. Euro. Rund 109 Mio. Euro entfielen auf günstige Währungseffekte. Das operative Ergebnis EBIT[1] wuchs ebenfalls um 9,0 Prozent auf 482,9 Mio. Euro. Die EBIT[1]-Marge erreichte mit 9,5 Prozent erneut das Rekordniveau des Vorjahres.
Vor allem dank der Dynamik im Kernmarkt Westeuropa legte die KION Group 2015 bei den Neufahrzeugbestellungen um 7,0 Prozent zu und überflügelte den Weltmarkt klar, der um 1,0 Prozent wuchs. Global wurden im Markt 1,10 Mio. Fahrzeuge geordert, nach 1,09 Mio. im Vorjahr. Bei der KION Group gingen 2015 insgesamt rund 165.800 Bestellungen ein, so viele wie nie zuvor in einem Geschäftsjahr. Auf Linde Material Handling entfielen davon erstmals in der Geschichte der Marke mehr als 100.000 Fahrzeuge.
Das Konzernergebnis verbesserte sich um 24,0 Prozent auf 221,1 Mio. Euro, nach 178,2 Mio. Euro 2014. Grund war vor allem die gute operative Geschäftsentwicklung.
Der Free Cashflow stieg um 8,8 Prozent auf 332,7 Mio. Euro (2014: 305,9 Mio. Euro). Durch den verbesserten Free Cashflow erreichte die Nettofinanzverschuldung mit 573,5 Mio. Euro den niedrigsten Stand in der Geschichte der KION Group.
Die Zahl der Mitarbeiter kletterte von 22.669 auf 23.506 zum Bilanzstichtag am 31.12.2015.
Im 4. Quartal 2015 erzielte die KION Group im Vorjahresvergleich kräftige Zuwächse, wobei die letzten drei Monate eines Jahres saisonal bedingt stets die stärksten sind. So stieg der wertmäßige Auftragseingang um 8,8 Prozent auf 1,397 Mrd. Euro, der Umsatz legte um 10,3 Prozent auf 1,441 Mrd. Euro zu. Das operative Ergebnis EBIT[1] verbesserte die KION Group sogar um 13,2 Prozent auf 151,8 Mio. Euro. Die EBIT[1]-Marge stieg entsprechend von 10,3 Prozent im Vorjahr auf 10,5 Prozent.
Meilensteine 2015
- Automatisierung: Die KION Group kauft die Sparte für Logistik-Automatisierung des belgischen Automatisierungsspezialisten Egemin Group. Mit dem Erwerb stärkt die KION Group nachhaltig ihre Kompetenz und Möglichkeiten bei der Konzeption und bei der Umsetzung komplexer Automatisierungsprojekte in der Logistik. Anfang 2016 baute die KION Group ihre international starke Position bei der Lagerautomatisierung durch den Erwerb von Retrotech aus, einem etablierten US-Systemintegrator für automatisierte Lager- und Distributionslösungen.
- Innovation: Mit einer umfassenden Neustrukturierung stärkt die KION Group ihre konzernweite Forschung und Entwicklung. Eike Böhm verantwortet als viertes Vorstandsmitglied in der neu geschaffenen Position des Chief Technology Officers die F&E-Aktivitäten sowie Einkauf und Qualitätsmanagement. Die KION Group organisiert damit die Verantwortung für die wesentlichen technischen Funktionen markenübergreifend.
- Globale Plattform-Strategie: Größter Produktstart in Asien mit rund einem Dutzend neuer Modelle, die auf globalen Plattformen basieren.
- Produktionsverbund: Anfang Januar 2016 startete die Produktion im modernsten KION Werk im tschechischen Stříbro, wo zunächst Lagertechnikgeräte aus dem bestehenden Produktportfolio gebaut werden. Der Standort hat eine jährliche Kapazität von 12.000 Fahrzeugen. Die offizielle Eröffnung erfolgte im Februar 2016.
- Organisation: Die KION Group rückt mit einer weiterentwickelten Konzernstruktur die spezifischen Kunden- und Marktbedürfnisse wichtiger Weltregionen sowie markenübergreifende Synergien noch klarer in den Fokus. Zusätzlich zu Konzernfunktionen werden im Laufe des Jahres 2016 vier operative Einheiten aufgestellt: Linde Material Handling EMEA und STILL EMEA, KION APAC und KION Americas. Sie leiten Marketing, Vertrieb und Service sowie die regionalen Produktionswerke und tragen die Verantwortung für ihren Geschäftserfolg.
[1] EBIT bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und Sondereffekte
Website: kiongroup.com/medienseite
Twitter: @kion_group
Das Unternehmen
Die KION Group ist mit den sieben Marken Linde, STILL, Fenwick, OM STILL, Baoli, Voltas und Egemin Automation Marktführer für Flurförderzeuge in West- und Osteuropa, weltweit die Nummer Zwei ihrer Branche und führender ausländischer Anbieter in China. Die Marken Linde und STILL bedienen das Premium-Segment weltweit. Fenwick ist der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, und OM STILL ist ein Marktführer in Italien. Die Marke Baoli konzentriert sich auf das Economy-Segment; Voltas ist ein führender Anbieter von Flurförderzeugen in Indien. Egemin Automation ist ein führender internationaler Spezialist für Logistik-Automatisierung.
Die KION Group ist in mehr als 100 Ländern präsent. Die Aktie der KION GROUP AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX, dem deutschen Börsenindex für mittelgroße Werte, sowie im STOXX Europe 600, der die 600 größten Unternehmen in Europa umfasst.
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