KION Group steuert nach solidem 3. Quartal auf starkes Gesamtjahr 2016 zu

2016-10-27 / 07:07:36

  • Wertmäßiger Auftragseingang legt zwischen Juli und September um rund 6 Prozent zu
  • Neufahrzeug-Bestellungen klettern vor allem durch Wachstum in Europa im
  • 3. Quartal um mehr als 10 Prozent
  • Auftragsbestand wächst um rund 20 Prozent gegenüber Jahresende
  • Quartalsumsatz knapp 4 Prozent über Vorjahr
  • Profitabilität im 3. Quartal auf 9,9 Prozent EBIT[1]-Marge verbessert
  • Konzernergebnis legt um rund 36 Prozent zu
  • Free Cashflow über Vorjahr
  • Prognose für 2016 bestätigt
  • Vollzug von Dematic-Akquisition verläuft nach Plan

Wiesbaden, 27. Oktober 2016 - Die KION Group steuert nach einem soliden 3. Quartal auf ein starkes Gesamtjahr 2016 zu. Vor allem getrieben durch Zuwächse in Europa legte der wertmäßige Auftragseingang zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent auf 1,327 Mrd. Euro zu. Der Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2015 um 20,4 Prozent auf 1,041 Mrd. Euro. Der Umsatz stieg um 3,8 Prozent auf 1,283 Mrd. Euro, während der Konzern beim EBIT[1] einen Zuwachs von 4,6 Prozent auf 126,8 Mio. Euro erzielte. Entsprechend verbessert sich die EBIT[1]-Marge zwischen Juli und September auf 9,9 Prozent.

Als einer der beiden größten Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen legte die KION Group bei den Bestellungen nach Stückzahlen im 3. Quartal 2016 um 10,3 Prozent zu. Im Kernmarkt Westeuropa registrierte das Unternehmen 12,2 Prozent mehr Bestellungen als im 3. Quartal des Vorjahres. Im weltgrößten Einzelmarkt China wurden indes bei den Marken der KION Group 15,7 Prozent mehr Fahrzeuge geordert als im Vergleichsquartal 2015.

Die Nachfrage nach Flurförderzeugen am Weltmarkt insgesamt stieg zwischen Juli und September verglichen zum Vorjahr um 13,2 Prozent auf rund 287.900 Neufahrzeuge. Westeuropa legte getrieben durch einfache Lagertechnik-Fahrzeuge um 14,0 Prozent zu, während sich der chinesische Markt stabilisierte und deutlich um 22,4 Prozent wuchs. Weltweit setzte sich der Wachstumstrend bei Elektrostaplern und Lagertechnikgeräten in diesem Zeitraum fort, während sich die Bestellungen von Staplern mit Verbrennungsmotor vor allem durch die Nachfrage in China im 3. Quartal belebten.

"Unsere guten Ergebnisse des abgelaufenen Quartals stärken die Basis, um nach dem Abschluss der Dematic-Übernahme im 4. Quartal in eine neue Ära für die KION Group aufzubrechen", sagte der Vorstandsvorsitzende der KION Group, Gordon Riske. "Mit einem einzigartig umfassenden Angebot von Gabelstaplern bis zu vollautomatisierten Materialfluss-Lösungen werden wir wie nie zuvor in der Lage sein, den Anforderungen unserer Kunden zu entsprechen und sie bei der Wertschöpfung zu unterstützen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber damit sind wir bestens für die Chancen durch Industrie 4.0, E-Commerce und Digitalisierung positioniert."


Geschäftsentwicklung im Detail

Der Auftragseingang der KION Group legte im 3. Quartal um 10,3 Prozent auf rund 40.700 Einheiten zu. Im Neunmonats-Zeitraum erzielte das Unternehmen ein Plus von 6,1 Prozent auf rund 129.900 Einheiten. Wertmäßig übertraf der Auftragseingang sowohl im 3. Quartal als auch von Januar bis September das Niveau des Vorjahres: Im dritten Jahresviertel lag der Zuwachs bei 5,8 Prozent auf 1,327 Mrd. Euro, im Neunmonats-Zeitraum legte der wertmäßige Auftragseingang um 6,1 Prozent auf 4,050 Mrd. Euro zu. Dabei wirkten sich im 3. Quartal Währungseffekte in Höhe von 25,9 Mio. Euro und von Januar bis September in Höhe von 82,9 Mio. Euro negativ aus. Der Auftragsbestand betrug zum 30. September 2016 1.041 Mrd. Euro, 20,4 Prozent mehr als Ende 2015.

Der Konzernumsatz verbesserte sich im 3. Quartal um 3,8 Prozent auf 1,283 Mrd. Euro. Der Zuwachs für die ersten drei Quartale des Jahres betrug indes 5,2 Prozent auf 3,848 Mrd. Euro. Im Neufahrzeuggeschäft in diesem Zeitraum gab es bei Elektrostaplern deutliche Zuwächse. Die Umsätze bei Lagertechnikgeräten legten leicht zu, wobei die Steigerungsraten der ersten sechs Monate im 3. Quartal deutlich übertroffen wurden. Negative Währungseffekte wirkten sich im 3. Quartal mit 25,9 Mio. Euro und in den ersten neun Monaten 2016 mit insgesamt 79,3 Mio. Euro aus.

Das operative Ergebnis EBIT[1] legte im 3. Quartal durch das gute operative Geschäft um 4,6 Prozent auf 126,8 Mio. Euro zu. Im Neunmonats-Zeitraum verbesserte sich das EBIT[1] um 10,6 Prozent auf 366,1 Mio. Euro. Die KION Group erwirtschaftete damit im 3. Quartal eine im Vergleich zu 2015 verbesserte EBIT[1]-Marge von 9,9 Prozent. Im Zeitraum von Januar bis September erzielte die KION Group eine Marge mit 9,5 Prozent, nach 9,1 Prozent im Vorjahreszeitraum und liegt damit im Rahmen der für das Gesamtjahr erwarteten Margensteigerung von 0,3 bis 0,5 Prozentpunkten.

Das Konzernergebnis betrug in der Zeit von Juli bis September 67,3 Mio. Euro, ein Plus von 36,1 Prozent verglichen zum selben Quartal des Vorjahres. Grund dafür waren das gute operative Geschäft sowie niedrigere Finanzaufwendungen nach der Refinanzierung im Februar 2016. In den ersten neun Monaten 2016 verbesserte sich das Konzernergebnis unterdessen um 14,3 Prozent auf 164,4 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag im Neunmonats-Zeitraum 2016 bei 1,59 Euro (Q1-Q3 2015: 1,44 Euro).

Der Free Cashflow stieg von 30,1 Mio. Euro im 3. Quartal 2015 auf 75,7 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2016 und von 39,4 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen 2015 auf 65,2 Mio. Euro von Januar bis September 2016. Gründe für die positive Entwicklung waren vor allem das höhere EBIT, ein geringerer Anstieg des Working Capital sowie geringere Auszahlungen für Unternehmenskäufe.

Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung lagen im 3. Quartal bei 33,4 Mio. Euro (Q1-Q3/2016: 100,9 Mio. Euro), nach 31,0 Mio. Euro im Vorjahresquartal (Q1-Q3/2015: 95,1 Mio. Euro). Damit betrug der F&E-Anteil am Umsatz im 3. Quartal 2,6 Prozent (Q1-Q3/2016: 2,6 Prozent).

Zum 30. September 2016 betrug die Zahl der Mitarbeiter 24.184, im Vergleich zum Stand Jahresende 2015 ein Plus von 2,9 Prozent.


Vollzug der Dematic-Akquisition nach Plan

Der Vollzug der Akquisition von Dematic verläuft nach Plan und wird im Verlauf des 4. Quartals erwartet. Im Juli hatte eine Kapitalerhöhung zur teilweisen Finanzierung des Kaufs einen Bruttoerlös von rund 459 Mio. Euro erzielt. Die Vorbereitungen für die Integration von Dematic sind unterdessen voll angelaufen. Dematic ist ein führender internationaler Anbieter hochmoderner integrierter Automatisierungs-Technologie, Software und Dienstleistungen. Das Portfolio an Produkten und Systemen umfasst fahrerlose Transportsysteme, Palettierer, Lagerungs- und Kommissionier-Ausrüstung einschließlich automatisierter Lagersysteme, Sortieranlagen und Fördersysteme, eine führende integrierte Softwareplattform und Automatisierungstechnologien. Dematic ist seit 2013 jährlich um mehr als zwölf Prozent gewachsen. Es erzielte im Kalenderjahr 2015 rund 1,6 Mrd. Euro Umsatz und ein bereinigtes EBIT von 150 Mio. Euro.


Ausblick

Die KION Group bestätigt ihre im Konzernlagebericht 2015 aufgestellte Prognose für das Geschäftsjahr 2016, wobei Effekte aus der geplanten Dematic-Akquisition noch nicht berücksichtigt sind, da der Abschluss der Transaktion erst im weiteren Verlauf des 4. Quartal 2016 erwartet wird. Demnach erwartet der Konzern einen Auftragseingang zwischen 5,350 Mrd. Euro und 5,500 Mrd. Euro. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 5,200 Mrd. Euro und 5,350 Mrd. Euro. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 510 Mio. Euro bis 535 Mio. Euro angestrebt. Bei der bereinigten EBIT-Marge wird eine Erhöhung gegenüber der im Geschäftsjahr 2015 erzielten Marge von 9,5 Prozent erwartet. Der Free Cashflow wird unterdessen in der Bandbreite von 280 Mio. Euro und 320 Mio. Euro erwartet; die Akquisition der Retrotech Inc. ist darin bereits berücksichtigt.

[1] EBIT/EBITDA bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und Sondereffekte

Website: kiongroup.com/medienseite

Twitter: @kion_group


Das Unternehmen

Die KION Group ist mit den sieben Marken Linde, STILL, Fenwick, OM STILL, Baoli, Voltas und Egemin Automation Marktführer für Flurförderzeuge in West- und Osteuropa, weltweit die Nummer Zwei ihrer Branche und führender ausländischer Anbieter in China. Die Marken Linde und STILL bedienen das Premium-Segment weltweit. Fenwick ist der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich, und OM STILL ist ein Marktführer in Italien. Die Marke Baoli konzentriert sich auf das Economy-Segment; Voltas ist ein führender Anbieter von Flurförderzeugen in Indien. Egemin Automation ist ein führender internationaler Spezialist für Logistik-Automatisierung.

Die KION Group ist in mehr als 100 Ländern präsent und erzielte im Geschäftsjahr 2015 mit rund 23.500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 5,1 Mrd. Euro. Die Aktie der KION GROUP AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX, dem deutschen Börsenindex für mittelgroße Werte, im STOXX Europe 600 und im FTSE EuroMid.


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