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KION Group CEO Smith: „Die grundlegenden Treiber unserer Industrie sind stark.“

Premiere für den neuen Vorstandsvorsitzenden Rob Smith: Bei seiner ersten Jahreshauptversammlung als CEO der KION GROUP AG blickte er auf das erfolgreiche Geschäftsjahr 2021 zurück, das der Konzern mit sehr guten Ergebnissen bei Auftragseingang und Umsatz abgeschlossen hatte.

2022-05-11

Die starke Performance des Jahres 2021 zeigte sich auch im unverwässerten Ergebnis je Aktie von 4,34 Euro (2020: 1,81 Euro). An diesen Erfolgen werden die Investoren nun beteiligt: Die Hauptversammlung billigte den Vorschlag des Vorstands, eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie auszuschütten – eine sehr deutliche Steigerung zum Vorjahr um mehr als das Dreifache (0,41 Euro je Aktie).

Nachhaltigkeit als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie

Mit Blick auf die Perspektiven des Unternehmens hob der Vorstandsvorsitzende unter anderem KIONs Expertise bei elektrischen Antrieben und in der Batterietechnik hervor: „Wir sind einer der wichtigsten Anbieter von E-Mobilität in der Intralogistik – weltweit. Heute sind fast 90 Prozent aller neu bei der KION Group hergestellten Gabelstapler und Lagertechnikgeräte elektrisch angetrieben.“ Die Lithium-Ionen-Technologie und ihre Weiterentwicklung stünden dabei im Mittelpunkt der eigenen Forschung und Entwicklung. Vor zweieinhalb Jahren hatte KION mit BMZ das gemeinsame Unternehmen KION Battery Systems in Karlstein am Main gegründet. Ende April dieses Jahres wurde dort eine neue Produktionsstraße für 24-Volt-Batterien eröffnet, mit der künftig auch die Lagertechnikgeräte des Konzerns angetrieben werden. „Das ist Hightech made by KION – und in Germany“, ergänzte Smith.

Nachhaltigkeit, betonte Smith, nehme einen immer größeren Stellenwert in der Gesellschaft und in der Industrie ein – auch bei KION: Deshalb sei dieser wichtige Zukunftsbereich auch als eigenständiges und zentrales Handlungselement in der Strategie der KION Group fest verankert. „Wir tragen Verantwortung – für Klima, Umwelt und Gesellschaft. Unsere Nachhaltigkeits-Kompetenzen und -Fortschritte werden anerkannt – auch im Kapitalmarkt. Im Jahr 2021 bekam die KION Group von der Non-Profit-Organisation CDP ein 'B' Rating für 2020 und von MSCI ESG ein ‘A‘ Rating.“ Zudem berichtete er den Aktionären, dass sich KION an der Umsetzung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen messen lasse: „20 Prozent der variablen Vergütung von Vorstand und Führungskräften sind an unseren Nachhaltigkeitszielen ausgerichtet.“

KION CEO Rob Smith: "Die grundlegenden Treiber unserer Industrie sind stark: nämlich anhaltendes Wachstum im E-Commerce, Urbanisierung, der zunehmende Mangel an Lagermitarbeitenden und die höheren Anforderungen an die Liefergeschwindigkeit."

Smith erläuterte den Aktionärinnen und Aktionären anhand mehrerer Beispiele, wie KION heute die Zukunft der Intralogistik prägt. So entwickelt der Konzern gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut schon seit Jahren erfolgreiche Lösungen, unter anderem das in vielen Warenlagern eingesetzte Multi-Shuttle-System von Dematic. „Das ist heute ein ganz zentraler Faktor in der Intralogistik“, schilderte der CEO und nannte als Beispiel das neue Hochleistungs-Multichannel-Fulfillment-Center der Kering Group im italienischen Trecate. Von hier aus werden Kleidung und Schmuck führender Mode-Marken in 80 Länder verteilt. Es kombiniert mehrere Automatisierungssysteme von Dematic, u.a. ein Multishuttle-System mit 600.000 Stellplätzen, ein Palettenregallager mit 50.000 Stellplätzen, ein Taschensorter mit drei Modulen, zehn Kilometer Förderbänder und die volle Bandbreite von Dematics Software. Der gesamte Komplex ist etwa so groß wie 22 Fußballfelder. „Es ist eines der modernsten und schnellsten Lager, das Dematic bisher gebaut hat. Damit haben wir weltweit einen Benchmark gesetzt“, sagte Smith.

Vor einigen Monaten wurde mit dem Fraunhofer-Institut bereits das nächste Zukunfts-Projekt gestartet: eine neue Generation Fahrerloser Transportfahrzeuge mit enormer Sortierleistung, genannt LoadRunner, die KION zur Marktreife bringen will. Dabei handelt es sich um Schwarmroboter für Lagerhäuser, die die Intralogistik mit Künstlicher Intelligenz revolutionieren sollen. „Die Fahrzeuge sind nicht nur ungewöhnlich schnell. Sie sprechen und arbeiten auch miteinander. Somit sind sie ideal geeignet für Aufgaben in der Lager-Sortierung – etwa in Paketzentren. Eine völlig neue Technologie komme mit KION ins Lagerhaus: Die Schwarmrobotik“, verdeutlichte Smith.

Vorschläge von Aufsichtsrat und Vorstand mehrheitlich angenommen

Die Aktionärinnen und Aktionäre billigten mehrheitlich sämtliche Vorschläge von Aufsichtsrat und Vorstand. Rund 200 Aktionäre und Aktionärsvertreter verfolgten die virtuelle Hauptversammlung der KION Group.

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