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KION Management Trainees sprechen über ihre internationale Station

Der Auslandsaufenthalt ist das Herzstück des KION Management Trainee Programms. Fünf Monate lang reisen unsere Trainees an einen der internationalen Standorte von KION und unterstützen die Teams vor Ort. Dabei lernen sie nicht nur neue Arbeitsprozesse kennen, sondern sammeln Erfahrungen fürs Leben. Begebt Euch mit Lina, Christian, Anshul und Madison auf eine Reise durch die KION Welt und erfahrt, was sie erlebt haben.

2024-02-21

Christian Hollacher, KION Management Trainee New Energy Systems bei Linde MH in Aschaffenburg. Auslandsaufenthalt: Summerville, USA.

Wo arbeitest Du derzeit, und wie unterstützen Du deine Kollegen vor Ort?

Ich bin derzeit in Summerville, South Carolina, bei KION North America tätig. Die Abteilung New Energy wird aufgrund des signifikanten globalen Wachstums des Li-Ion-Batteriegeschäfts, insbesondere in den USA, neu organisiert. Mit den Erfahrungen, die ich bei KION in den letzten drei Abschnitten in Europa im Bereich New Energy gesammelt habe, unterstütze ich meine Kollegen beim Aufbau der Abteilung und bin gleichzeitig für ein eigenes Projekt zuständig. Dank des Projekts kann ich nicht nur umfassend und abteilungsübergreifend arbeiten, sondern auch unseren Markt kennenlernen, Händler besuchen und mögliche Synergien identifizieren.

Was war Dein schönstes Erlebnis, sowohl bei der Arbeit als auch in Ihrem Gastland?

Ich habe besonders die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort genossen. Alle, die ich getroffen habe, waren unglaublich aufgeschlossen und freundlich. Meine Arbeit wird von allen ernst genommen und wertgeschätzt. Meine Mentoren Christian Loew und Christian Bartl haben beispielsweise dafür gesorgt, dass die Führungskräfte von KION North America regelmäßig über meinen Arbeitsansatz informiert wurden, und sie haben mich zu verschiedenen Händlern geschickt, um meine Arbeit vorzustellen. Außerhalb der Arbeit habe ich viele neue Freunde gefunden und einige tolle Erfahrungen gemacht. Meine Vermieter sind wie eine Familie - sie haben mich zu Thanksgiving eingeladen und mich all ihren Freunden vorgestellt. Alle haben mich so herzlich aufgenommen! Ich gehe außerdem sehr gerne laufen und konnte hier an zwei Halbmarathons und anderen Läufen teilnehmen. Und habe sogar meine persönliche Bestzeit verbessert.

Hattest Du einen Moment, in dem du dachtest: "Oh, deshalb ist das in diesem Land so"?

Ich war schon immer neugierig, ob College-Sportveranstaltungen wie Basketball und Fußball live im Fernsehen übertragen werden, da wir in Deutschland in der Regel nur Zugang zu den ersten drei Ligen bestimmter Sportarten haben. Nachdem ich diese Veranstaltungen aus erster Hand gesehen habe, verstehe ich jetzt, warum sie so hoch angesehen sind. Es sind nicht nur Spiele, sondern regelrechte Events. Die Atmosphäre ist elektrisierend, das fängt bei den lebhaften Grillpartys auf dem Parkplatz an und setzt sich im Stadion mit enthusiastischen Anfeuerungen und Feiern fort. Es ist, als wäre man Teil einer großen, ausgelassenen Party, wie ich sie bisher nur aus Filmen und Fernsehsendungen kannte. Ich bin besonders aufgeregt, weil sich mein Terminplan mit dem Super Bowl deckt. Ich kann es kaum erwarten!

Wie hat sich Deine internationale Erfahrung auf deine Arbeitsweise ausgewirkt?

Meine Zeit bei KION North America hat meine Sicht der Dinge wirklich verändert. Zum Beispiel werden hier Entscheidungen schnell getroffen, und alles ist auf den Kunden ausgerichtet. Am Anfang war der Umgang mit der ganzen Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen etwas überwältigend, zumal Englisch nicht meine Muttersprache ist. Aber ich habe mich daran gewöhnt und gelernt, aufgeschlossener zu sein. Mir ist klar geworden, dass es in verschiedenen Arbeitskulturen nicht den einen richtigen Weg gibt, sondern dass man nur herausfinden muss, was am besten funktioniert. Die Arbeit hier hat mir die Augen für andere Vorgehensweisen geöffnet. Da ich nach meinem Trainee Programm eine projektbezogene Aufgabe mit internationalem Bezug übernehmen werde, freue ich mich darauf, das Gelernte anzuwenden. Das bedeutet nicht nur, dass ich mich an andere Arbeitskulturen anpassen muss, sondern auch, dass ich verstehen muss, woher meine Kollegen kommen.

Was hältst Du von der Möglichkeit, einen Teil des Trainee Programms im Ausland zu verbringen?

Diese Erfahrung war eine der wertvollsten auf meinem bisherigen Karriereweg und hat meine Entscheidung für das KION Management Trainee Programm maßgeblich beeinflusst. Ich liebe es, mit anderen Kulturen in Kontakt zu treten und von ihnen zu lernen. Durch die Arbeit auf einem anderen Kontinent habe ich eine andere Arbeitsweise kennengelernt und konnte mein berufliches Netzwerk erweitern. Ich bin mir sicher, dass diese Erfahrung mich darauf vorbereitet hat, in zukünftigen Positionen einen noch wichtigeren Beitrag für das Unternehmen zu leisten.

Dein internationaler Einsatz zusammengefasst:

Eine ideale Grundlage für eine Karriere mit globaler Ausrichtung

Christian mit seinem Mentor Christian Loew.

Madison Willemstein, KION Management Trainee Solution Development bei Dematic in Grand Rapids. Auslandsaufenthalt: Cernusco sul Naviglio, Italien.

Wo arbeitest Du derzeit, und wie unterstützen Du deine Kollegen vor Ort?

Derzeit arbeite ich in Cernusco sul Naviglio, Italien, in der Nähe von Mailand. Meine Kollegen vor Ort sind sowohl am Arbeitsplatz als auch außerhalb sehr freundlich. Sie sind immer bereit, mir bei meiner Arbeit zu helfen und viele Fragen zu beantworten. Ich bin sehr dankbar für die Hilfsbereitschaft aller meiner Kollegen hier in Italien und auch in der europäischen Umgebung. Meine Kollegen im Büro haben mich in meiner ersten Woche hier verwöhnt und mich zum Mittagessen in ein örtliches Restaurant eingeladen!

Was war Dein schönstes Erlebnis, sowohl bei der Arbeit als auch in Ihrem Gastland?

Eine meiner schönsten Erfahrungen im Büro ist die Zusammenarbeit mit meiner Mentorin Marta Rohr. Sie war ein absoluter Fels in der Brandung während meines Umzugs und meines Übergangs hierher, nicht nur im Büro, sondern auch außerhalb. Außerhalb des Büros ist mein Lieblingserlebnis das Essen. Als jemand, der in einem Land, dessen Hauptgerichte Pizza, Pasta und Gebäck sind, kein Gluten zu sich nehmen darf, ist das schon etwas seltsam. Ich muss allerdings sagen, dass die glutenfreie Bäckerei in Mailand und die verschiedenen glutenfreien Restaurants, die es hier gibt, absolut fantastisch waren. Ich glaube nicht, dass ich jemals ein glutenfreies Croissant finden werde, das so gut ist wie eines aus Italien, niemals!

Hattest Du einen Moment, in dem du dachtest: "Oh, deshalb ist das in diesem Land so"?

Italien ist dafür bekannt, dass einige der besten Rennfahrer der Welt aus diesem Land kommen, und ich verstehe jetzt, warum. Nachdem ich die Straßen in den italienischen Alpen und in der toskanischen Hügellandschaft in der Nähe von Florenz befahren habe, kann ich verstehen, warum sie so viele Rennfahrer hervorbringen! Die Straßen auf dem Lande fühlen sich an wie eine Rennstrecke. Sie sind kurvenreich, schlängeln sich um Hügel und sind voller Serpentinen. Unnötig zu sagen, dass es sich wie eine Rennstrecke anfühlt, wenn man durch dieses Land fährt. Jetzt macht alles einen Sinn. Warum sie so viele Rennfahrer hervorbringen!

Wie hat sich Deine internationale Erfahrung auf deine Arbeitsweise ausgewirkt?

Ein Wort - Kommunikation. Wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, die Englisch nicht als erste Sprache sprechen, kommt es häufig zu Missverständnissen. Sie sind unvermeidlich. Selbst wenn man mit jemandem dieselbe Muttersprache spricht, kann es zu Missverständnissen kommen! Das hat meine Arbeitsweise dahingehend verändert, dass ich geduldiger, freundlicher und hilfsbereiter geworden bin, um sicherzustellen, dass jeder versteht, was kommuniziert wird. Das Wichtigste dabei ist die Geduld.

Was hältst Du von der Möglichkeit, einen Teil des Trainee Programms im Ausland zu verbringen?

Während meines Studiums oder meiner Schulzeit hatte ich leider keine Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvieren. Daher war es großartig, jetzt diese Gelegenheit zu bekommen. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich jeden dazu ermutigen, sich etwas Zeit zu nehmen, um im Ausland zu arbeiten, zu studieren oder zu leben. Es ist unvorstellbar, wie viel man dadurch lernen und wachsen kann. Ganz gleich, wie sehr ich glaube, etwas zu wissen, ich lerne immer etwas Neues. Diese Chance ist eine der besten Möglichkeiten, die man haben kann.

Dein internationaler Einsatz zusammengefasst:

Das war eine der besten Lernerfahrungen, die ich je in meinem Leben gemacht habe. Vielen Dank an KION und alle, die diese Erfahrung möglich gemacht haben. Ich kann sagen, dass diese Erfahrung mein Leben für immer verändert hat, und zwar auf eine gute Art und Weise.

Madison und ihre Mentorin Marta Rohr in Monza, Italien.

Anshul Tomar, KION Management Trainee Business Transformation bei der KION Group in Frankfurt. Auslandsaufenthalt: Atlanta, USA.

Wo arbeitest Du derzeit, und wie unterstützen Du deine Kollegen vor Ort?

Ich bin derzeit in der Zentrale von Dematic in Atlanta, USA, tätig. Hier unterstütze ich das Business Transformation Team in Nord-Amerika. Ich setze mein Wissen über BT ein, um die Kollegen vor Ort bei der Verwaltung der Maßnahmen zu unterstützen und die Effizienz der Arbeitsabläufe zu steigern.

Was war Dein schönstes Erlebnis, sowohl bei der Arbeit als auch in Ihrem Gastland?

Während meiner Zeit in Atlanta, durfte ich mit verschiedenen Personen zusammenzuarbeiten. Diese Erfahrung hat mein Netzwerk erweitert und mir Einblicke in die Arbeitsabläufe bei Dematic gegeben und ich konnte mein Wissen in das Business Transformation North Americas Team einbringen. Ein Highlight war ein Ehrenamt in einer Dematic-Initiative, die Grundschülern beim Aufbau eines Schulgartens zur Förderung von Ernährung, Nachhaltigkeit und STEAM-Bildung hilft. Dieses praktische Engagement stand im Einklang mit der sozialen Verantwortung des Unternehmens. Eine wirklich tolle Erfahrung außerhalb der Arbeit war der Aufenthalt und Weihnachten bei einem anderen Trainee und seiner Familie. Das Eintauchen in die amerikanische Kultur, Fast-Food-Angebote, Wanderungen in der Natur und das Stadtleben waren eine einzigartige und erfüllende Erfahrung. Während dieser zeit konnte ich mein berufliches Wachstum, gesellschaftliches Engagement und kulturelle Entdeckungen miteinander verbinden.

Hattest Du einen Moment, in dem du dachtest: "Oh, deshalb ist das in diesem Land so"?

Nun, ein Moment der Erkenntnis, den ich in den USA erlebt habe, ist die schiere Größe dieses Landes. Die Weite und Vielfalt von der Ostküste bis zur Westküste und von Norden nach Süden ist surreal. Kein Wunder, dass es in den USA vier verschiedene Zeitzonen gibt.

Wie hat sich Deine internationale Erfahrung auf deine Arbeitsweise ausgewirkt?

Ich habe ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise der verschiedenen Bereiche der KION Group erhalten. So kann ich die Auswirkungen meiner Arbeit aus einem viel breiteren Blickwinkel bewerten.

Was hältst Du von der Möglichkeit, einen Teil des Trainee Programms im Ausland zu verbringen?

Absolut fantastisch! Es war eine einmalige Erfahrung. Die Erlebnisse, die ich während meiner Zeit in Atlanta machen durfte, sind unübertroffen. Dieser Auslandseinsatz war für mich entscheidend, um die Arbeitskultur im Ausland und verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit in einem internationalen Umfeld zu verstehen.

Dein internationaler Einsatz zusammengefasst:

Meine internationale Erfahrung bei Dematic war eine transformative Reise. Ich konnte neues, globales Geschäftswissen in einem vielfältigen Team erwerben, habe an gemeinschaftsorientierten Initiativen teilgenommen und neue Kulturen erkundet. All das hat einen Einfluss auf mein zukünftiges Arbeiten.

Anshul und sein Mentor Chris Pettit in einer Grundschule, wo sie an einer Nachhaltigkeitsinitiative von Dematic teilnehmen.

Lina Cecile Weidner, KION Management Trainee HR Management bei KION ITS EMEA in Hamburg. Auslandsaufenthalt: Mailand, Italien.

Wo arbeitest Du derzeit, und wie unterstützen Du deine Kollegen vor Ort?

Derzeit bin ich in Lainate, einem Stadtteil von Mailand, tätig. Hier arbeite ich am BT-Projekt, insbesondere mit dem lokalen und zentralen Schulungsteam, das für die Planung und Verwaltung der Schulungen für die Endnutzer verantwortlich ist. Aufgrund meiner Erfahrung mit Workday Learning, die ich während meines zweiten Programmabschnitts gesammelt habe, unterstütze ich hauptsächlich bei der Vorbereitung von Kursen, Programmen und Angeboten im Bereich Workday Learning.

Was war Dein schönstes Erlebnis, sowohl bei der Arbeit als auch in Ihrem Gastland?

Es war einzigartig, die Atmosphäre im Büro kurz vor dem Starttermin eines großen Projekts zu erleben. Ich arbeite in einem großen Großraumbüro, und seit ein paar Wochen kommen Leute aus dem Central Team in Frankfurt sowie Kollegen aus verschiedenen Standorten in ganz Italien nach Lainate, um gemeinsam am BT-Projekt zu arbeiten. Ich habe so viele neue Kollegen kennengelernt, die ich ohne diese aufregende Zeit im BT-Projekt wahrscheinlich nie getroffen hätte. Außerhalb der Arbeit ist Mailand von Bergen umgeben, und als leidenschaftliche Skifahrerin habe ich jede Gelegenheit genutzt, um Ski zu fahren. Mit meiner Trainee-Kollegin und Freundin Madison war ich in St. Moritz und auf dem Matterhorn, mit meiner Familie in den Dolomiten. Aber auch Mailand als Stadt hat mir gefallen. Die unendlichen Möglichkeiten, was das Essen angeht, sowie die reiche Geschichte der Stadt sind beeindruckend und es macht Spaß, sie zu entdecken.

Hattest Du einen Moment, in dem du dachtest: "Oh, deshalb ist das in diesem Land so"?

Ich habe oft von Leuten gehört, dass man im August nicht nach Italien reisen sollte, und ich wusste nie, warum. Nachdem ich mit meinen italienischen Kollegen gesprochen hatte, erklärten sie mir, dass viele Unternehmen wegen der Hitze im Sommer ihre Büros schließen und ihre Mitarbeiter darauf vorbereiten, zur gleichen Zeit in den Urlaub zu fahren. Andere Unternehmen stellen ihren Betrieb im August für ein paar Wochen oder sogar den ganzen Monat komplett ein. Im August sind also viele Italiener im Urlaub und genießen es, in ihrem eigenen Land zu reisen, was die Zahl der Reisenden in Italien deutlich erhöht.

Wie hat sich Deine internationale Erfahrung auf deine Arbeitsweise ausgewirkt?

Was meine Arbeit in Zukunft am meisten beeinflussen wird, ist das Wissen, das ich während meiner Zeit bei BT erworben habe. Vor meinem Auslandsaufenthalt wusste ich, dass es das BT-Projekt gibt, und ich habe auch grundlegend verstanden, was sie erreichen wollen, aber nicht in der Tiefe. Jetzt weiß ich, wie sich das Projekt auf unser Unternehmen auswirken wird und welche Bedeutung die erfolgreiche Harmonisierung unserer Prozesse und die Schaffung einer gemeinsamen Systemlandschaft hat. Mit diesem Wissen hoffe ich, dass ich in Zukunft das gemeinsame Ziel auch von meiner neuen Position in der Personalabteilung aus unterstützen kann.

Was hältst Du von der Möglichkeit, einen Teil des Trainee Programms im Ausland zu verbringen?

Ich denke, jedes Trainee Programm eines global agierenden Unternehmens sollte eine internationale Station haben. Einen Teil des Programms im Ausland zu verbringen, kann eine spannende und bereichernde Erfahrung sein. Es gibt einem die Möglichkeit, andere Kulturen, Arbeitsweisen und Problemlösungsansätze kennenzulernen. So können wir Trainees eine globale Perspektive entwickeln und werden anpassungsfähiger und widerstandsfähiger.

Dein internationaler Einsatz zusammengefasst:

Mein Traineeprogramm in Italien war eine unglaubliche Erfahrung, bei der ich die Möglichkeit hatte, an dem BT-Projekt zu arbeiten und es vollständig zu verstehen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und in eine neue Kultur einzutauchen.

Lina und ihr Mentor Stefano Tagliabue.