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Bei Sonnenuntergang die Kreativität: John Auchter und sein zweites Leben als Karikaturist

Auf dem Gebiet der intelligenten Automatisierungslösungen für den Handel ist John Auchter als engagierter Kommunikationsspezialist bei Dematic unterwegs, einem Unternehmen der KION Group. Aber John zeichnet sich nicht nur durch seine Fachkompetenz aus, sondern auch als begabter Karikaturist. Wir wollen in Johns künstlerische Welt eintauchen und erfahren, wie er seine Leidenschaft für Cartoons neben seiner Rolle bei Dematic pflegt.

2023-09-06

Als John Auchter bei Dematic in der Abteilung Software Product Engineering beschäftigt war, entdeckte er seine wahre Berufung im Bereich der Kommunikation. Bei Dematic liegt sein Fokus auf der Entwicklung von Content, Markenrichtlinien und der Förderung des effektiven Dialogs innerhalb des Unternehmens. Durch seine einzigartige Fähigkeit, technische Komplexität mit kreativen Kommunikationsfähigkeiten zu verbinden, spielt John eine wichtige Rolle bei der Ermöglichung eines nahtlosen Informationsflusses.

Doch jenseits der Grenzen seiner beruflichen Verpflichtungen erwacht Johns wahre Leidenschaft des Nachts zum Leben. Mit dem Bleistift in der Hand zaubert er seine Zeichnungen mühelos aufs Papier. Was hat sein Interesse am Cartooning geweckt und wie hat es sich im Laufe der Zeit entwickelt?

Wie alles begann

Johns Meinung nach „ist das schon immer so gewesen“. Und nach einer nachdenklichen Pause fügt er an: „Meine Synapsen sind einfach auf diese Weise verdrahtet. Cartoons zu zeichnen ist für mich ganz selbstverständlich.“ Er begann seine künstlerische Reise im Alter von sieben Jahren, als er zur Belustigung der Familie witzige Bildergeschichten malte und sich dabei von Zeichentrickfilmen und Comics inspirieren ließ. Vor allem die beliebten „Peanuts“-Cartoons mit ihrem unverwechselbaren Humor hatten es ihm angetan. Mit der Zeit wuchs jedoch seine Leidenschaft, und er widmete sich immer mehr der Verfeinerung seines Könnens.

„Mit jahrelanger Energie und Übung habe ich mein begrenztes künstlerisches Talent zu etwas entwickelt, das ich mein Eigen nennen kann. Ich behaupte nicht, der beste Cartoonist zu sein, aber ich bin stolz auf meine Fortschritte und mein Werk“, erklärt John. Woher aber kommen die Ideen und wie haucht man ihnen durch Illustration Leben ein?

Eine kreative, aber leise Strategie

„Ich lasse meine Gedanken schweifen“, sagt John. Für die kreative Inspiration sucht John Trost in stiller Kontemplation, oft begleitet von einem nachdenklichen Blick in die Ferne. In diesen Momenten scheinen die Ideen auf organische Weise zu entstehen. Nicht zu vergessen, dass John als jemand, der gelegentlich für Redaktionsbüros und Radiosendungen arbeitet, weiß, wie wichtig Termintreue ist.

Wie bei jedem anderen Projekt auch, steht John unter Zeitdruck. Aber dank seiner Fähigkeiten und einiger Kniffe bleibt er stets Herr der Lage. Fristen schrecken ihn also nicht, denn er findet immer einen Weg, dass die Dinge funktionieren. Apropos Arbeit… John, gab es bei dir jemals Überschneidungen zwischen Hobby und Beruf?

Zwei Wege miteinander vereinen

Zunächst sah John keine Überschneidungen. Anfangs ging seine Einschätzung dahin, dass die Arbeit und die Leidenschaft als Zeichner zwei getrennte Welten waren. Doch im Laufe der Zeit entdeckte er, dass sie enger miteinander verwoben sind, als er erwartet hatte. Ähnlich wie beim Metier des Comiczeichners geht es bei Johns Arbeit darum, mit Worten und Bildern zu kommunizieren und Botschaften zu vermitteln.

Er nutzt diese Fähigkeiten, um aufmerksamkeitsstarke Webseiten zu entwerfen, sie in Präsentationen einzubauen und Markenregeln zu vermitteln. Sein Hobby und sein Beruf drehen sich um die Kommunikation und den Kontakt mit Menschen. Und nicht nur das, sondern auch um das Antizipieren der Reaktion des Publikums. „Ich muss zugeben, dass das Zeichnen mein Gespür für die Wahrnehmung der Leser verbessert hat und meine Rolle als Kommunikationsspezialist gestärkt hat“, erläutert John Auchter.

Und welche Wirkung sollen deine Karikaturen erzielen?

Ein lustiger und nachdenklicher Ansatz

„Ich möchte die Leute zum Nachdenken und zum Lachen bringen“, erklärt John. In seiner Jugend wurden Cartoonisten wie Charles Schulz, Roz Chast und Chuck Jones aufgrund ihrer sozial und humorvoll geprägten Arbeit zu einem festen Bestandteil seines Lebens. So wie diese Künstler ihn mit ihren lustigen Cartoons und Zeichentrickfilmen unterhielten, hat sich John das Hobby angeeignet und möchte nun seinem Publikum etwas zurückgeben. Seine Arbeiten werden in verschiedenen Medien präsentiert, vor allem auf der Website von „Michigan Radio“, wo er eine eigene Cartoon-Kolumne mit dem Titel „Auchter's Art“ hat. Machen Sie sich hier selbst ein Bild von seinen Arbeiten.

John blickt mit einem Hauch von Nostalgie auf seine Kindheit zurück – vor allem auf jene Momente, in denen er sich Bleistift und Papier schnappte und sich in umfassenden Skizzen verlor. Die Freude, die er bei seinen fantasievollen Kreationen empfand, war unvergleichlich, vor allem wenn seine Eltern positiv auf seine Zeichnungen reagierten und ihn ermutigten, seine Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Heute, als Erwachsener, erlebt John einen ähnlichen Gefühlsausbruch, wenn er sieht, dass seine Cartoons von Menschen in den sozialen Medien geteilt werden. Doch anders als in der Vergangenheit kann das Vorankommen als Zeichner in der heutigen Zeit eine Herausforderung sein. John, wie schaffst du es angesichts dessen, motiviert zu bleiben und dich als Cartoonist weiterzuentwickeln?

Aufbau von inspirierenden Freundschaften

„Es wird immer schwieriger, Herausgeber zu finden, vor allem weil die Zeitungsunternehmen allmählich verschwinden“, erklärt John und verweist auf den aktuellen Arbeitsmarkt. Er erzählt weiter, dass er seit über sechs Jahren Cartoons für die Websites verschiedener öffentlicher Radiosender beisteuert, was sicherlich kein traditionelles Medium für Cartoons ist.

„Ich bin Mitglied in der Association of American Editorial Cartoonists und das ist sehr hilfreich“, sagt John. Die Mitgliedschaft in diesem Verband gibt ihm die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen, Ideen auszutauschen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Ganz zu schweigen davon, dass dies ihm ermöglicht, sich von der einsamen Natur des Zeichnens zu befreien.

„Der Austausch mit gleichgesinnten Karikaturisten über gemeinsame Ziele, wie Arbeit zu finden und veröffentlicht zu werden, spornt mich an. Dadurch konnte ich wertvolle Freundschaften schließen, für die ich sehr dankbar bin“, erzählt John.

Langsam naht das Ende

John Auchter verkörpert die Verbindung aus Leidenschaft, Talent und kreativer Tätigkeit – der Inbegriff des Geistes von KION.