Digitalisierung

News von KION zur digitalen Transformation im Bereich Intralogistik

Als einer der bedeutendsten Megatrends unserer Zeit verändert die digitale Transformation unsere Art zu Leben – und zu arbeiten. Das gilt insbesondere für die Intralogistik: Mit intelligent vernetzten und flexiblen Intralogistik-Lösungen – von eigenständiger Software bis hin zum komplett automatisierten Lagern – möchten wir bei der KION Group die Digitalisierung in der Logistik und auch die Automatisierung der Material-Handling-Branche vorantreiben und damit an den Grundlagen für die Industrie 4.0 intensiv mitwirken. Ob in Europa, Asien-Pazifik oder Nord- und Südamerika: Überall arbeiten Teams von Software-Spezialisten der KION Group an der Entwicklung innovativer digitaler Technologien für die Logistik-Branche. Um die Kunden noch besser zu unterstützen, entwickeln wir innovative, digital vernetzte Lösungen. Darüber hinaus digitalisieren wir auch konsequent unsere internen Prozesse und bringen dabei zukunftsweisende Entwicklungsmethoden wie etwa „Agile Invention“ in der Intralogistik zum Einsatz.

Digitalisierung bei KION: Entwicklung vom Hardware- zum Software-Unternehmen

Die KION Group setzt dabei konsequent auf die Konnektivität und die Verarbeitung großer Datenkapazitäten (Big Data & Analytics) in Echtzeit ( 5G und darüber hinaus ). Uns ist klar: Für zukünftigen Erfolg ist innovative Software entscheidend. Als Komplettlösungsanbieter möchten wir signifikante Vorteile für unsere Kunden schaffen. Dabei entwickelt sich KION mehr und mehr von einem Hardware- zu einem Software-Unternehmen.

Ein Beispiel dafür ist der Erwerb des britischen Software-Unternehmens „Digital Applications International Limited“ (DAI), das auf Logistikanwendungen spezialisiert ist. Mit DAI erweitert die KION Tochter Dematic ihr digitales Angebot zur Unterstützung von Transport, Lagerung und Warenverteilung über die gesamte Lieferkette hinweg. Es ist das Zusammenspiel von führender Hard- und Software, das für unsere Kunden enorme Wettbewerbsvorteile schafft. DAI verfügt über eine branchenführende Logistikautomatisierungs-Software, die das Warenhaus-Management-System von Dematic erweitert. Das ermöglicht Dematic, seinen Kunden komplette Lösungspakete für vollautomatische, teilautomatisierte und manuelle Lager sowie über die gesamte Lieferkette hinweg anzubieten.

Logistik-News im Bereich Digitalisierung

Vom vernetzten Stapler...

Automatisierte Logistikfahrzeuge sind die Zukunft des effizienten Materialflusses. Sie entlasten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ermüdenden Transportaufgaben, steigern die Umschlagsleistung und reduzieren die Fehler- und Unfallraten im Lager. Damit die Artikel vom Wareneingang bis zu ihrem zugewiesenen Platz im Lager kommen, sind weltweit hunderttausende Fahrzeuge der KION Marken Linde MH , Fenwick , STILL , Baoli , OM und Dematic im täglichen Einsatz. In einem vernetzten Warenlager finden sich viele unterschiedliche Datenströme, die systematisch erfasst und verarbeitet werden. Ein Beispiel sind fahrerlose Transportfahrzeuge , die mit moderner Sensorik wie Laser-Scannern und Kameras ausgestattet sind, um sicher ihren Weg durch Regale, Produktionslinien und Lagerhäuser zu finden. Während des Einsatzes generieren sie ununterbrochen eine beträchtliche Menge von Daten über die Umgebung, in der sie sich bewegen.

Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die Daten, die mit moderner Technologie vernetzte Flurförderzeuge und Lagersysteme erfassen, in einer Cloud zusammen zu führen, zu analysieren und Prozesse zu optimieren ( Digitaler Zwilling ). Lagertechnikgeräte und Gabelstapler können über die Cloud mit den Servicetechnikern in Verbindung treten, wenn eine Reparatur nötig ist, oder selbstständig auf anstehende Wartungen aufmerksam machen. Es können auch Software-Updates aufgespielt und das Fahrzeug an sich auf veränderte Kundenanforderungen angepasst werden. Im Optimalfall sind alle miteinander vernetzt. Dies hat viele Vorteile für den Kunden: Instandhaltung, Ferndiagnose und vorausschauende Wartung steigern die Fahrzeugverfügbarkeit und helfen dabei, Kosten zu reduzieren.

…über die vernetzte Fahrzeugflotte…

Größer gedacht ermöglichen diese Datenströme mehr Transparenz über die Auslastung der gesamten Fahrzeug-Flotte. Welche Stapler sind gerade im Einsatz, welche Fahrzeuge waren im vergangenen Monat unterbeschäftigt, wo lassen sich effizientere Routen planen? Wann muss welcher Stapler aufgeladen werden, und wie macht er das ohne Warteschlangen, ohne Arbeitsunterbrechung und ohne das Stromnetz zu überlasten? Wer seine Flotte managen möchte, will das häufig auch standortübergreifend machen – und zwar in Echtzeit. Über Flottenmanagement-Systeme wie zum Beispiel STILL neXXt fleet oder Linde Connect werden die Daten verarbeitet und analysiert. Ebenfalls arbeiten wir mit dem Software-Spezialisten ifesca an einem KI-gestützten Energiemanagement für E-Stapler-Flotten

….bis zum vernetzten Warenlager.

Und, wir bei KION denken noch weiter: Wie wäre es, wenn die gesammelten Daten genutzt werden können, um eine hochauflösende 3D-Karte vom Lagerhaus oder dem Produktionsbetrieb zu erstellen? Diese Live-Informationen ermöglichen es dann beispielsweise, die Routen der Fahrzeuge zu simulieren und damit die Prozesse im Lager oder in der Produktion zu verbessern. Gleichzeitig bieten diese intelligenten und digitalen Services den Vorteil, dass Anomalien wie etwa blockierte Fahrwege erkannt und gemeldet werden. Wenn dies konsequent durchgeführt wird, lässt sich schlussendlich die gesamte Struktur eines Lagerhauses optimieren. Genau hier setzt das Forschungsprojekt ARIBIC an, das besonders von STILL, einem Tochterunternehmen der KION Group, vorangetrieben wird. Die von den Sensoren an den Fahrzeugen gesammelten Daten werden genutzt, um hochauflösende 3D-Karten von Lagerhäusern oder Produktionsumgebungen zu erstellen. Ziel ist es, einen Digitalen Zwilling der Umgebung zu schaffen. Das ermöglicht uns, die relevanten Daten sichtbar zu machen, sie in Echtzeit zu teilen und damit den Produktionsbetrieb zu verbessern.

Digitalisierung in der Logistik: Das vernetztes Warenlager der Zukunft benötigt ein 5G-Netz

Je mehr Daten gesammelt und verarbeitet werden, desto wichtiger wird ein schnelles, mobiles und verlässliches Internet. Hier setzt KION auf die weitere Entwicklung bzw. den Einsatz von 5G , ein Mobilfunkstandard, der Datenübertragung mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde ermöglicht – was einer 1.000-fachen größeren Netzkapazität als LTE entspricht. Im Hinblick auf die Industrie 4.0 und die Vernetzung von verschiedenen Maschinen und Systemen ruhen große Hoffnungen auf 5G. Die Vorteile sind vor allem die Performance- und Verlässlichkeitsaspekte: Dort, wo viele Geräte auf engem Raum miteinander vernetzt werden und untereinander kommunizieren – beispielsweise in der Indoor-Logistik bei der Steuerung von fahrerlosen Transportsystemen – wird Echtzeitübertragung relevant. Ein weiterer für die Intralogistik interessanter Aspekt ist das Thema Low Power. Betrachtet man Assets in der Intralogistik, wie etwa Batterien oder Anbaugeräte, ermöglicht 5G hier eine sehr energieeffiziente Kommunikation. Der Energieverbrauch beträgt teilweise nur ein Zehntel von 4G, ein Vorteil, der gerade für mobile Systeme eine große Rolle spielt. Noch ist das 5G-Netz nicht flächendeckend etabliert, aber KION arbeitet in verschiedenen Forschungsprojekten, um bei den 5G-Anwedungen in der Intralogistik vorne mit dabei zu sein.

Künstliche Intelligenz und Virtual Reality revolutionieren die Intralogistik

Ebenfalls Pionierarbeit leistet die KION Group bei VR-Lösungen und KI-Anwendungen in der Intralogistik-Branche. Ein Beispiel dafür ist unsere Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML), mit dem wir an einer neuen Generation autonomer Transportfahrzeuge arbeiten, die die Intralogistik mit Künstlicher Intelligenz (KI) revolutionieren sollen. Der tatsächliche Paradigmenwechsel dieser Technologie ist, dass Künstliche Intelligenz erstmalig für das Traffic Management eingesetzt wird. So kommunizieren die Roboter untereinander über 5G, koordinieren ihre Laufwege selbst und sind auch in der Lage, selbstständig Aufträge anzunehmen und zu verhandeln. Auf diese Weise vereint der Schwarmroboter LoadRunner® erstmalig die Fähigkeiten von leistungsfähiger Sortier- und Fördertechnik mit den Potenzialen autonomer KI-basierter Systeme.

Virtual Reality (VR) dagegen kommt beispielsweise in der Produktentwicklung zum Einsatz und hilft durch digitale 3D-Modelle dabei, den Prototypen eines neuen Flurförderzeuges noch schneller zur Marktreife zu bringen. Bei Kundenterminen oder digitalen Veranstaltungen setzt die KION Group ebenfalls 3D-Modelle ein. Beispielsweise hat die KION Tochter STILL einen interaktiven Showroom , in dem der Kunde durch Bewegen eines Tablets interaktiv einen Gabelstapler und seine Fahrerkabine in einer frei schwenkbaren 360°- Ansicht erleben kann. Und auch das TechCenter von Dematic, indem innovative Produkte und Lösungen in einem automatisierten Warenlager besichtigt werden können, gibt es nun auch als virtuellen 3D-Rundgang zum „Zuhause erleben“.

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